Lausitzer Füchse - TecArt Black Dragons Erfurt 5:1 (1:1,1:0,3:0)
Tore:
1:0 (05.) Roope Mäkitalo ( Peter Quenneville , Steve Hanusch ) PP1
1:1 (14.) André Gerartz ( Sean Fischer ) 2:1 (27.) Peter Quenneville ( Arttu Rämö , Steve Hanusch )
3:1 (48.) Steve Hanusch ( Jakub Kania )
4:1 (55.) Roope Mäkitalo SH1
5:1 (60.) Tim Detig ( Luis Rentsch )
Die Lausitzer Füchse haben einen weiteren Verteidiger verpflichtet. Jan Bednar wechselt vom Ligakonkurrenten ESV Kaufbeuren nach Weißwasser.
Der Deutsch-Tscheche ist 22 Jahre alt und in Lippstadt geboren. Seine Spielerkarriere begann in der U16 des HC Plzen. Weiter ging es dann für ihn in Liberec bei Bili Tygri, wo er in vier Jahren sämtliche Nachwuchsmannschaften durchlief. 2018 spielte er für den tschechischen Zweitligisten HC Benatky nad Jizerou und sammelte erste Erfahrungen in der zweiten tschechischen Liga.
In der Saison 2018/19 kam er nach Deutschland in die DEL2 zum EHC Freiburg. Nach dem Saisonende wurde er von den Tölzer Löwen verpflichtet. Kurz vor Ende der Hauptrunde wechselte er nach Kaufbeuren, wo er auch in der Saison 2020/2021 spielte. Leider konnte er aufgrund von Erkrankung und Verletzung in der letzten Saison nur 28 Spiele für die Joker absolvieren.
Der Linksschütze ist 1,88 Meter groß und wiegt 92 Kilo. Insgesamt absolvierte er bislang 120 Spiele in der zweithöchsten deutschen Spielklasse.
Jan Bednar: „Die Entscheidung, nach Weißwasser zu kommen fiel mir nicht schwer. Mein Spielervermittler informierte mich, dass die Lausitzer Füchse Interesse an mir haben und da ich weiß, dass Weißwasser eine Eishockey verrückte Stadt ist und auch das Stadion gut kenne, habe ich mich so entschieden. Ich habe mich auch sehr schnell hier eingelebt und finde, dass wir hier eine richtig gute Mannschaft haben. Es sind zwar viele neue Spieler dabei, aber ich denke, dass wir eine gute Saison spielen können. Ich möchte natürlich mit dem Team überzeugen und die Playoffs erreichen. Momentan befinde mich noch auf dem Weg zu 100 Prozent, bin mir aber sicher, dass ich zum ersten Pflichtspiel komplett fit bin. Ich freue mich sehr auf die Zeit hier und die Fans, die uns dann hoffentlich wieder im Stadion unterstützen dürfen.“
Jan Bednar wird bei den Lausitzer Füchsen die Rückennummer #5 tragen.
Mit Hunter Garlent besetzen die Lausitzer Füchse die vierte und damit letzte Kontingentstelle im Team.
Bisher spielte der Stürmer in nordamerikanischen Ligen. Die letzten zwei Jahre verbrachte er in der ECHL. Zunächst war er bei den Florida Everblades unter Vertrag, wechselte dann aber zur letzten Saison zu den Rapid City Rush, wo er gemeinsam mit Peter Quenneville für Furore sorgte. So kam er in Florida in 54 Spielen auf 44 Punkte (17 Tore/27 Vorlagen) und bei den Rapid City Rush konnte er seine Effizienz noch einmal steigern und in 47 Spielen 42 Punkte (22/20) sammeln.
Schon 2018, während seiner Zeit bei den St. Mary es Huskies in der OHL (Ontario Hockey League), war es sein Wunsch, das europäische Eishockey kennenzulernen. Diesen Wunsch erfüllt er sich nun mit seinem Vertrag bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser.
Hunter ist 1,75 Meter groß und 78 Kilogramm schwer. Er bringt durch seine skaterischen Fähigkeiten und sein Stickhandling sehr viel Kreativität ins Spiel.
Füchse-Cheftrainer Chris Straube zur Verpflichtung: „Hunter Garlent hat sich in seinen ersten beiden Saisons als professioneller Hockeyspieler in Nordamerika stetig verbessert. Zuvor war er als Torschützenkönig für seine Mannschaften in den Teams der OHL und der St. Mary es Universität sehr beeindruckend. Wenn Hunter die Scheibe hat, ist er nur sehr schwer zu fassen. Wie auch bei unseren zwei finnischen Importen spielte Hunter zusammen mit Peter Quenneville in Rapid City und hat zusammen mit ihm eine gute Chemie bewiesen. Hunter wird uns helfen, unser Powerplay zu verbessern. Er ist ein Stürmer mit hohen Fähigkeiten, der ein gutes Auge für seine Teamkollegen hat und selbst Chancen kreieren kann.“
Mit Brad und Nick Ross sowie Eric Steffen haben drei weitere Spieler die Lausitzer Füchse verlassen.
Nick Ross kam zur Saison 2020/2021 vom ungarischen Club DVTK Jegesmedvék nach Weißwasser. Er absolvierte insgesamt 44 Spiele für die Weißwasseraner und sammelte 37 Scorerpunkte (8Tore/29 Vorlagen).
Auch Eric Steffen hat die Lausitzer Füchse verlassen. Der 20-jährige Goalie kam 2019 per Förderlizenz von den Eisbären Berlin zu den Lausitzer Füchsen. Zur letzten Saison wurde er von den Lausitzern unter Vertrag genommen. Per Förderlizenz war er für die Rostock Piranhas und die U23 des ES Weißwasser spielberechtigt. Insgesamt absolvierte Eric jedoch nur 11 Spiele im Saisonverlauf.
Die Verantwortlichen der Lausitzer Füchse einigten sich mit beiden Spielern, ihr Engagement in Weißwasser nicht zu verlängern. Wir bedanken uns bei Nick und Erik für ihren Einsatz im Trikot der Blau-Gelben und wünschen ihnen für ihre sportliche und private Zukunft alles Gute.
Der Vertrag mit Brad Ross wurde indes vorzeitig aufgelöst. Darauf einigten sich Spieler und Management. Brad Ross konnte zwar im Saisonverlauf 26 Scorerpunkte (7/19) sammeln und spielerisch weitestgehend überzeugen, fiel jedoch auch durch zu viele Strafen und undisziplinierte Aktionen auf. Dies war auch letztlich entscheidend, den noch für die kommende Saison geltenden Vertrag vorzeitig aufzulösen.
Brad Ross verlässt die Lausitzer Füchse mit unbekanntem Ziel. Auch ihm danken wir für seinen Einsatz in Weißwasser und wünschen ihm und seiner Familie für die Zukunft alles Gute.
Einen Vertrag für die kommende Saison hingegen unterschrieb Nils Velm. Der 22-jährige Goalie ist seit 2020 bei den Lausitzer Füchsen. Per Förderlizenz war er in der letzten Saison vorrangig beim Oberliga-Kooperationspartner, den Rostock Piranhas, im Einsatz. Hier absolvierte er 20 Spiele und konnte mit seinen Leistungen die Verantwortlichen in Weißwasser von einer Verlängerung seines Kontraktes überzeugen. Somit komplettiert Nils Velm das Torhütergespann der Blau-Gelben für die nächste Saison.
Des Weiteren teilen die Lausitzer Füchse mit, dass es in der kommenden Saison keine feste Kooperation mit einem Oberligisten geben wird. Der Vertrag mit den Rostock Piranhas wird nicht verlängert. Darauf einigten sich die Verantwortlichen der beiden Clubs.
Wir bedanken uns bei den Rostock Piranhas für die gute Zusammenarbeit im letzten Jahr.
Die Lausitzer Füchse vermelden einen weiteren Neuzugang. Peter Quenneville wird in der kommenden Saison das Trikot der Blau-Gelben tragen.
Der 27-jährige Stürmer wurde in Edmonton (Kanada) geboren, wiegt 84 Kilo bei einer Körpergröße von 1,82 m und stürmte in den letzten beiden Spielzeiten für die Rapid City Rush in der nordamerikanischen ECHL. Der Flügelstürmer, der auch als Center einsetzbar ist, konnte dabei in 119 Spielen insgesamt 126 Scorerpunkte (52 Tore/74 Assist) verbuchen.
Peter Quennevile kommt aus einer Eishockey verrückten Familie. Seine Brüder John und David spielen ebenfalls in der AHL bzw. in Norwegen Eishockey. Auch sein Großcousin Joel Quenneville war ein ehemaliger Eishockeyspieler und ist aktuell Headcoach der Florida Panthers in der NHL.
Quenneville selbst ist jedoch kein Neuling im europäischen Eishockey. Bereits 2016 wagte der Rechtsschütze den Schritt nach Dänemark, wo er für Aalborg auflief. Ein Jahr später zog es ihn in die erste tschechische Liga zum HC Dynamo Pardubice. Hier absolvierte er jedoch nur 12 Spiele und wechselte noch während der Saison zum finnischen Club SaiPa. Doch Finnland war auch nur eine Durchgangsstation für den Stürmer, denn nach 9 Spielen ging er wieder nach Aalborg zurück, wo er mit den Pirates die Meisterschaft gewann. Dabei erzielte er in 29 Spielen 15 Tore und gab 7 Vorlagen. Seine vorerst letzte Station in Europa war im Folgejahr Sparta Sarpsborg in der ersten norwegischen Liga. Auch hier überzeugte er mit 56 Scorerpunkten (23/33) in 54 Begegnungen.
Head-Coach Chris Straube zur Verpflichtung des Kanadiers: „Ich kenne Peter seit 2016 wo er in Aalborg gespielt hat. Da war er Top Scorer und ist 2018 auch Meister geworden. Peter ist ein Leader, er hat gute Hände, eine gute Geschwindigkeit und hohe Offensiv-Agilität. Er ist ein offensiv denkender Stürmer, der sich auf sein gutes Stickhandling und seine guten läuferischen Fähigkeiten verlässt, um sich Torchancen zu kreieren. Diese besonderen Eigenschaften ermöglichen es ihm, Situationen zu schaffen, egal ob er alleine ist oder bei zahlenmäßig überlegenen Angriffen. Seit ich ihn in Dänemark gesehen habe, hat er seinen Scoring-Touch kontinuierlich verbessert und zeigt seinen Überblick in der Offensive Zone. Seine stämmige Statur ermöglicht es ihm, in den Ecken und entlang der Bande energisch um Pucks zu kämpfen.“
Peter Quenneville wird in Weißwasser die Rückennummer 8 tragen.
Das Vorbereitungsprogramm der Lausitzer Füchse zur Vorbereitung auf die neue DEL2-Saison steht fest.
Offizieller Trainingsauftakt für die am 01. Oktober beginnende DEL2-Saison wird der 16. August 2021 sein, wo alle Spieler erstmals gemeinsam auf dem Eis sein werden.
Das erste Vorbereitungsspiel der Saison findet dann am 22.August 2021, schon traditionell, gegen den aktuellen Deutschen Meister, die Eisbären Berlin, in der weeEisArena Weißwasser O./L. statt. Spielbeginn wird um 16 Uhr sein.
Der Nord-Ost-Pokal findet in diesem Jahr seine Fortsetzung: Titelverteidiger Eispiraten Crimmitschau und auch die Lausitzer Füchse werden auch in diesem Jahr wieder an diesem Pokalturnier teilnehmen, während die Dresdner Eislöwen von einer Teilnahme abgesehen haben. In der Zweitauflage des internen Turniers wird es bei sechs Clubs zwischen dem 27. August und dem 19. September 2021 zu insgesamt 18 Partien kommen.
Mit dem Nord-Ost-Pokal 2021 stehen sicherlich interessante Vergleiche an. Zumal sich die Eispiraten Crimmitschau und die Lausitzer Füchse bestens aus der DEL2 kennen. Das Teilnehmerfeld wird durch die Rostock Piranhas, die TecArt Black Dragons Erfurt, die Saale Bulls Halle und die EXA Icefighters Leipzig komplettiert. So werden neben zwei Zweitligisten auch vier Oberligisten an den Start gehen.
„Wir haben den Nord-Ost-Pokal im vergangenen Jahr ins Leben gerufen und wussten schnell, dass dieser Cup seine Fortsetzung finden muss“, sagt Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann. „Wir hoffen, dass sich das Vorbereitungsturnier mit diesem tollen Teilnehmerfeld auch über die kommenden Jahre weiter etabliert. Immerhin bietet er allen Clubs – egal ob DEL, DEL2 oder Oberliga – spannende Vergleiche vor dem Start der eigentlichen Saison“. Auch aus diesem Grund ist es geplant, pünktlich zur zweiten Auflage einen Wanderpokal präsentieren zu können.