0:1 (01.) Kilian Keller ( Daniel Pfaffengut , Artus Kruminsch ) 1:1 (30.) Jeff Hayes ( Jakub Kania )
2:1 (38.) Jeff Hayes ( Chris Owens , Roope Ranta ) 5-4
2:2 (43.) Maximilian Kolb ( Daniel Schwamberger , Mathieu Pompei )
2:3 (53.) Daniel Pfaffengut ( Ondrej Pozivil , Artus Kruminsch )
2:4 (57.) Thomas Supis ( Brian Roloff , Adam Lapsansky )
Das Spiel hatte kaum begonnen und wieder einmal lagen die Füchse zurück. Nach gerade einmal 45 Sekunden erzielte Kilian Keller, höflich von der Füchseabwehr eskortiert, den Führungstreffer für die Gäste. Auch in den folgenden Minuten sollte es nicht besser werden. Einmal mehr waren vor allem die Defensive merklich überfordert. Gedanklich zu langsam und wie mittlerweile gewohnt ohne Physisches Durchsetzungsvermögen liefen sie dem Puck zumeist hinterher. Auch eine frühe Strafe von Neuert trug verständlicherweise nicht unbedingt zur Beruhigung bei. Ravensburg machte mit einem Mann mehr enormen Druck. Mit viel Glück überstanden die Füchse aber die Strafzeit. Auch in den folgenden Minuten spielte nur Ravensburg. Nach vorn ging bei den Füchse nur wenig bis gar nichts. Eigentlich muss man es mittlerweile auch gar nicht mehr erwähnen das sie vor allem im Spielaufbau aus dem eigenen Drittel enorme Defizite aufweisen. Nach wie vor stoßen hier selbst vermeidliche Leistungsträger nicht selten an ihre Grenzen. Erst eine Strafe gegen Ravensburg in den 9.Spielminute brachte Weißwasser wieder besser ins Spiel. Zwar konnte man die numerische Überlegenheit nicht für einen Treffer nutzen aber spielerisch gelang es nun sich zu steigern. So wurde die Partie jetzt wesentlich ausgeglichener und auch die Füchse konnten erste Chancen verzeichnen. Je weiter das Spiel voranschritt desto besser wurden die Lausitzer. Nah dran am Ausgleich waren sie bei einem weiteren Überzahlspiel. Eriksson vergab zunächst frei vor Langmann kurz darauf gefolgt von Hayes. Auch zwei weiteren Hochklassige Möglichkeiten vereitelte der nun großartig parierende Langmann. So blieb es weiterhin bei der knappen Führung der Gäste.In der Schlussphase waren aber die Füchse das Tonangebende Team. Einzig die ebenfalls nach wie vor miserable Chancenverwertung stand ihnen im Wege. Ravensburg indes wurde nur noch gefährlich wenn die Abwehrspieler der Füchse versuchten das Spiel aufzubauen und mit ihren Fehlern Möglichkeiten eröffneten.
Auch zu Beginn des zweiten Abschnittes blieben die Füchse das bessere Team und machten das Spiel. Ravensburg stand jetzt sehr tief und versuchte mit Kontern zum Erfolg zu kommen. Lange gelang es aber Weißwasser nicht aus der spielerischen Überlegenheit wirklich zwingende Chancen zu kreieren. Dadurch gab es lange Zeit eine Menge Leerlauf in der Partie. Mittlerweile begannen selbst die Fans längst verschollen geglaubte Gesänge wiederzubeleben, was man als untrügliches Zeichen für spielerische Tristesse werten durfte. Maximilian Franzreb wurde nun kaum noch gefordert. Dann aber endlich gelang es Jeff Hayes die Füchse und Fans doch noch wachzurütteln. Aus dem Gewühl heraus traf er flach ins Eck zum mittlerweile längst überfälligen und verdienten Ausgleich. Dieser Treffer tat den Füchsen merklich gut. Vor allem die Defensive wirkte nun ruhiger und abgeklärter und machte jetzt einen sicheren Eindruck. Selbst mit einem Mann weniger hatte sie keinerlei Probleme und konnte immer wieder den Puck relativ leicht klären. In der Schlussphase des 2.Drittels gab es dann eine erneute Strafe gegen die Towerstars. Diesmal sollten die Füchse dies auch nutzen. Sie ließen den Puck gut laufen und am Ende war es erneut Hayes der fast völlig unbedrängt in Richtung Tor ziehen konnte. Geschickt schaute er sich Langmann aus und verwandelte ins linke obere Eck zur Führung für die Füchse. Nach dem Führungstreffer wurde die Partie aber wieder ausgeglichener. Ravensburg tat jetzt wieder deutlich mehr und entwickelte den nötigen Zug zum Tor. Franzreb war nun deutlich öfter gefordert als noch wenige Minuten zuvor. Auch die Füchse hatten weiter gute Möglichkeiten. Insgesamt verlief die Partie nun bis zum Ende ausgeglichen.
In den dritten Abschnitt starteten die Towerstars wesentlich energischer. Sie machten von Beginn an Druck und die Füchse hatte sofort Probleme. Wenig überraschend dann auch der schnelle Ausgleich durch Ravensburg. Kolb hatte einfach mal von der blauen Linie abgezogen und traf zentral in das Tor von Franzreb, welcher dabei eine wenig glückliche Figur machte. Bei freier Sicht zentral auf das Tor geschossen muss er sich eigentlich nur breit machen, aber er versuchte den Puck zu fangen und griff dabei schlichtweg ins Leere. Spielerisch hatten die Füchse nun wieder viel Mühe etwas brauchbares auf das Eis zu bringen. Die Unsicherheit und Fehler des Anfangs der Partie waren plötzlich wieder da. Ravensburg machte weiterhin viel Druck und suchte die Entscheidung. Zwei weitere Strafen überstanden die Füchse mit Glück. Hier wurden sie von Ravensburg teilweise völlig eingeschnürt. Jetzt wiederum war es vor allem Franzreb der Weißwasser im Spiel hielt. Letztlich war aber auch er machtlos. Kruminsch hatte abgezogen. Pfaffengut fälschte den Puck ab und er schlug unhaltbar ins rechte obere Eck des Füchsetores ein. Die Füchse versuchten jetzt noch einmal ins Spiel zurückzukommen und warfen alles nach vorn. Dafür sollten sie leider bitter bezahlen. Einmal mehr begünstigt durch einen krassen Stellungsfehler der Füchseabwehr war Ravensburgs Supis nach einem Pass in die Mitte auf und davon. Er fuhr völlig frei auf Franzreb zu und verwandelte eiskalt. Damit war das Spiel faktisch entschieden. Järvenpää nahm zwar noch seine Auszeit und anschließend Franzreb für einen weiteren Spieler vom Eis, doch bringen sollte auch dies nichts mehr. Zwar gab es noch gute Möglichkeiten aber die miserable Chancenverwertung verhinderte eine weiteren Treffer der Füchse. So steht man auch an diesem Wochenende wieder ohne Punkte da und die Aussicht auf Besserung ist kaum vorhanden. Das mangelnde Zweikampfverhalten bzw. die Physischer Präsenz allem voran in der Abwehr, gepaart mit enormen Mängel im Spielaufbau aus dem eigenen Drittel wird es auch zukünftig schwer machen Punkte zu holen. Der Traum von den Playoffs ist zwar noch nicht vorbei aber momentan in weite Ferne gerückt.
1 | Mr.Blonde | 27.11.2017 @ 17:29
Die Tore 3 und 4 für RAV sind im Spielbericht vertauscht...oder?
2 | DavidH. | 27.11.2017 @ 20:26
hmm bin mir da jetzt auch unsicher. Weißß es noch wer, dann änder ich es natürlich.
3 | Mr.Blonde | 27.11.2017 @ 20:31
Schau mal den Sprade-Bericht. Das 4:2 war der abgefälschte Supis-Schuss von der blauen Linie.
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Tore:
0:1 (01.) Kilian Keller ( Daniel Pfaffengut , Artus Kruminsch )
1:1 (30.) Jeff Hayes ( Jakub Kania )
2:1 (38.) Jeff Hayes ( Chris Owens , Roope Ranta ) 5-4
2:2 (43.) Maximilian Kolb ( Daniel Schwamberger , Mathieu Pompei )
2:3 (53.) Daniel Pfaffengut ( Ondrej Pozivil , Artus Kruminsch )
2:4 (57.) Thomas Supis ( Brian Roloff , Adam Lapsansky )
Strafzeiten: Weißwasser 10 , Ravensburg 8 + 10 (Zucker)
Schiedsrichter: Hertrich, Nicole / Lenhart, Carsten
Zuschauer: 2.032
Das Spiel hatte kaum begonnen und wieder einmal lagen die Füchse zurück. Nach gerade einmal 45 Sekunden erzielte Kilian Keller, höflich von der Füchseabwehr eskortiert, den Führungstreffer für die Gäste. Auch in den folgenden Minuten sollte es nicht besser werden. Einmal mehr waren vor allem die Defensive merklich überfordert. Gedanklich zu langsam und wie mittlerweile gewohnt ohne Physisches Durchsetzungsvermögen liefen sie dem Puck zumeist hinterher. Auch eine frühe Strafe von Neuert trug verständlicherweise nicht unbedingt zur Beruhigung bei. Ravensburg machte mit einem Mann mehr enormen Druck. Mit viel Glück überstanden die Füchse aber die Strafzeit. Auch in den folgenden Minuten spielte nur Ravensburg. Nach vorn ging bei den Füchse nur wenig bis gar nichts. Eigentlich muss man es mittlerweile auch gar nicht mehr erwähnen das sie vor allem im Spielaufbau aus dem eigenen Drittel enorme Defizite aufweisen. Nach wie vor stoßen hier selbst vermeidliche Leistungsträger nicht selten an ihre Grenzen. Erst eine Strafe gegen Ravensburg in den 9.Spielminute brachte Weißwasser wieder besser ins Spiel. Zwar konnte man die numerische Überlegenheit nicht für einen Treffer nutzen aber spielerisch gelang es nun sich zu steigern. So wurde die Partie jetzt wesentlich ausgeglichener und auch die Füchse konnten erste Chancen verzeichnen. Je weiter das Spiel voranschritt desto besser wurden die Lausitzer. Nah dran am Ausgleich waren sie bei einem weiteren Überzahlspiel. Eriksson vergab zunächst frei vor Langmann kurz darauf gefolgt von Hayes. Auch zwei weiteren Hochklassige Möglichkeiten vereitelte der nun großartig parierende Langmann. So blieb es weiterhin bei der knappen Führung der Gäste.In der Schlussphase waren aber die Füchse das Tonangebende Team. Einzig die ebenfalls nach wie vor miserable Chancenverwertung stand ihnen im Wege. Ravensburg indes wurde nur noch gefährlich wenn die Abwehrspieler der Füchse versuchten das Spiel aufzubauen und mit ihren Fehlern Möglichkeiten eröffneten.
Auch zu Beginn des zweiten Abschnittes blieben die Füchse das bessere Team und machten das Spiel. Ravensburg stand jetzt sehr tief und versuchte mit Kontern zum Erfolg zu kommen. Lange gelang es aber Weißwasser nicht aus der spielerischen Überlegenheit wirklich zwingende Chancen zu kreieren. Dadurch gab es lange Zeit eine Menge Leerlauf in der Partie. Mittlerweile begannen selbst die Fans längst verschollen geglaubte Gesänge wiederzubeleben, was man als untrügliches Zeichen für spielerische Tristesse werten durfte. Maximilian Franzreb wurde nun kaum noch gefordert. Dann aber endlich gelang es Jeff Hayes die Füchse und Fans doch noch wachzurütteln. Aus dem Gewühl heraus traf er flach ins Eck zum mittlerweile längst überfälligen und verdienten Ausgleich. Dieser Treffer tat den Füchsen merklich gut. Vor allem die Defensive wirkte nun ruhiger und abgeklärter und machte jetzt einen sicheren Eindruck. Selbst mit einem Mann weniger hatte sie keinerlei Probleme und konnte immer wieder den Puck relativ leicht klären. In der Schlussphase des 2.Drittels gab es dann eine erneute Strafe gegen die Towerstars. Diesmal sollten die Füchse dies auch nutzen. Sie ließen den Puck gut laufen und am Ende war es erneut Hayes der fast völlig unbedrängt in Richtung Tor ziehen konnte. Geschickt schaute er sich Langmann aus und verwandelte ins linke obere Eck zur Führung für die Füchse. Nach dem Führungstreffer wurde die Partie aber wieder ausgeglichener. Ravensburg tat jetzt wieder deutlich mehr und entwickelte den nötigen Zug zum Tor. Franzreb war nun deutlich öfter gefordert als noch wenige Minuten zuvor. Auch die Füchse hatten weiter gute Möglichkeiten. Insgesamt verlief die Partie nun bis zum Ende ausgeglichen.
In den dritten Abschnitt starteten die Towerstars wesentlich energischer. Sie machten von Beginn an Druck und die Füchse hatte sofort Probleme. Wenig überraschend dann auch der schnelle Ausgleich durch Ravensburg. Kolb hatte einfach mal von der blauen Linie abgezogen und traf zentral in das Tor von Franzreb, welcher dabei eine wenig glückliche Figur machte. Bei freier Sicht zentral auf das Tor geschossen muss er sich eigentlich nur breit machen, aber er versuchte den Puck zu fangen und griff dabei schlichtweg ins Leere. Spielerisch hatten die Füchse nun wieder viel Mühe etwas brauchbares auf das Eis zu bringen. Die Unsicherheit und Fehler des Anfangs der Partie waren plötzlich wieder da. Ravensburg machte weiterhin viel Druck und suchte die Entscheidung. Zwei weitere Strafen überstanden die Füchse mit Glück. Hier wurden sie von Ravensburg teilweise völlig eingeschnürt. Jetzt wiederum war es vor allem Franzreb der Weißwasser im Spiel hielt. Letztlich war aber auch er machtlos. Kruminsch hatte abgezogen. Pfaffengut fälschte den Puck ab und er schlug unhaltbar ins rechte obere Eck des Füchsetores ein. Die Füchse versuchten jetzt noch einmal ins Spiel zurückzukommen und warfen alles nach vorn. Dafür sollten sie leider bitter bezahlen. Einmal mehr begünstigt durch einen krassen Stellungsfehler der Füchseabwehr war Ravensburgs Supis nach einem Pass in die Mitte auf und davon. Er fuhr völlig frei auf Franzreb zu und verwandelte eiskalt. Damit war das Spiel faktisch entschieden. Järvenpää nahm zwar noch seine Auszeit und anschließend Franzreb für einen weiteren Spieler vom Eis, doch bringen sollte auch dies nichts mehr. Zwar gab es noch gute Möglichkeiten aber die miserable Chancenverwertung verhinderte eine weiteren Treffer der Füchse. So steht man auch an diesem Wochenende wieder ohne Punkte da und die Aussicht auf Besserung ist kaum vorhanden. Das mangelnde Zweikampfverhalten bzw. die Physischer Präsenz allem voran in der Abwehr, gepaart mit enormen Mängel im Spielaufbau aus dem eigenen Drittel wird es auch zukünftig schwer machen Punkte zu holen. Der Traum von den Playoffs ist zwar noch nicht vorbei aber momentan in weite Ferne gerückt.