Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Abschlussschwäche kostet 2 Punkte im Derby
26.12.2017 | 20:27 Uhr von DavidH.
3:4 (0:0,1:3,2:0) n.V.


Tore:
0:1 (32.) André Schietzold ( Ossi Saarinen , Patrick Pohl )
0:2 (33.) Brock Maschmeyer ( Patrick Pohl , Ivan Ciernik )
1:2 (34.) Roope Ranta ( Jeff Hayes , Charlie Jahnke )
1:3 (38.) Ossi Saarinen ( Christoph Kabitzky , Elia Ostwald )
2:3 (50.) Feodor Boiarchinov ( Thomas Götz , Maximilian Adam ) 5-4
3:3 (56.) Vincent Hessler ( Maximilian Adam , Anders Eriksson )

3:4 (62.) André Schietzold ( Ossi Saarinen , Scott Allen )

Strafzeiten: Weißwasser 8 , Crimmitschau 14
Schiedsrichter: Naust, Marc André / Steinecke, Jens
Zuschauer: 2.979 (ausverkauft)

Beide Mannschaften legten von Beginn an ein gutes Tempo an den Tag. Nach anfänglich Ausgeglichenen Spielanteilen gelang es den Füchse nach und nach das Spiel zu bestimmen. Sie wirkten diesmal sehr sicher im Spielaufbau und erspielten sich mehrere gute Möglichkeiten. Auch in der Abwehr zeigten sie sich gegenüber den letzten Spielen deutlich verbessert. Crimmitschau gelang es nun kaum noch Akzente nach vor zu setzen. Franzreb hatte meist keinerlei Probleme zu parieren. Die Füchse indes erspielten sich im bessere Möglichkeiten, offenbarten dabei aber zum Teil eklatante Abschlussschwächen . Ein erstes Überzahlspiel sah zwar ganz ordentlich aus aber man vergaß schlichtweg den Abschluss zu suchen. Dies sollte sich zunächst auch nicht ändern. Oftmals schien es den Spielern am nötigen Selbstvertrauen zu Mangeln und sie versuchten lieber noch einmal quer abzulegen. Als beide Teams wieder komplett waren blieb es beim gewohnten Bild. Die Angriffsbemühungen der Eispiraten endeten oftmals an der blauen Linie der Füchse. Diese wiederum spielten gefällig waren aber im Abschluss zu harmlos. Dann bekam auch Crimmitschau seine erste Möglichkeit in Überzahl. Es gelang ihnen auch ordentlich Druck aufzubauen aber auch sie fanden zu selten die Lücke für den nötigen Abschluss. Danach blieb es beim bisherigen Bild. Die Füchse bestimmten die Szenerie und vergaben zahlreiche Chancen. Crimmitschau verlegte sich auf das Kontern was ihnen aber nur sehr selten gelang und zumeist in eher harmlosen Abschlussversuchen endetet. Insgesamt verlief die Partie weiter in einem ordentlichen Tempo. Kurz vor dem Ende des ersten Durchganges gab es erneute eine Strafe gegen den ETC. Fast wäre den Füchse hier die Führung gelungen, aber Schmidt konnte den Puck nicht mehr entscheidend über die Linie drücken.
Die Füchse begannen das 2.Drittel weiter in Überzahl und konnten gleich zwei gute Möglichkeiten verbuchen. Auch danach gehörte die Anfangsphase weiterhin den Füchsen aber immer wieder scheiterten sie am eigenen Unvermögen den Puck über die Linie zu bringen. Zugegebenermaßen machte aber auch Gästetorwart Kilar eine gutes Spiel und entschärfte zahlreiche Möglichkeiten. Der ETC fand nun etwas besser in das Spiel und hatte jetzt ebenfalls gute Möglichkeiten in Führung zu gehen. Beide Teams hatten zudem noch die Gelegenheit in Überzahl zu agieren doch es kam dabei jeweils zu wenig heraus. Die wohl größte Möglichkeit für den ersten Treffer der Partie vergab Thomas Götz der im Alleingang an Kilar scheiterte. Es ist im Sport ja kein großes Geheimnis das man zumeist für das vergeben vieler Chancen bestraft wird. Auch diesmal sollte es so sein. Der Führung des ETC voraus ging ein drei auf eins Konter der Füchse, welcher einmal mehr vergeben wurde. Den daraus resultierenden Abpraller spielte Pohl blitzschnell auf Saarinen. Dieser wiederum direkt mit dem Pass vor das Tor, wo Schietzold einlief sich den Puck auf die Rückhand legte und unbedrängt einnetzte. Es sollte aber noch schlimmer kommen. Nur eine Minute später der nächste Treffer für Crimmitschau. Die Füchse verloren kurzzeitig die Zuordnung. Wieder war es Pohl der mit seinem Pass den Treffer vorbereitete. Maschmeyer hatte sich im Rücken der Abwehr schön freigelaufen und musste am Ende nur noch die Kelle rein halten um den Puck in das freie Eck von Franzreb schieben. Dieser blieb damit erneut ohne jede Chance zu reagieren. Die Crimmitschauer waren nun endgültig obenauf und es schien nur eine Frage der Zeit bis sie erneut treffen würden. Dies erkannte dann auch Robert Hoffmann und nahm gezwungenermaßen seine Auszeit. Wie richtig dies war zeigte sich sofort. Nach der Auszeit hatten sie die Füchse wieder gefangen und begannen umgehend die Eispiraten unter Druck zu setzten. Endlich gelang es sich für die unermüdliche Arbeit auch zu belohnen. Bei einem schönen Angriff scheiterte Hayes zunächst an Kilar und der Puck sprang zu dem hinter dem Tor stehenden Ranta. Dieser nahm sich den Puck hoch auf die Kellenspitze ,trug ihn um das Tor herum und warf die Scheibe ins Tor. Nach diesem Traumtor spielten die Füchse wie entfesselt und trafen gleich darauf erneut. Leider fand das Tor aber keine Anerkennung. Nach Nutzung des Videobeweises entschieden die Schiedsrichter zurecht auf Schlittschuhtor. Kurz darauf kam aber erneut die Riesenmöglichkeit für den Ausgleich. Czarnik und Saarinen gingen kurz hintereinander auf die Strafbank und die Füchse bekamen damit eine 5-3 Überzahl. Diese wurde allerdings völlig kläglich vergeben. Mit zwei Mann mehr auf dem Eis waren sie nicht einmal in der Lage eine ordentliche Box aufzubauen. Die Bestrafung für dieses schwache Überzahlspiel sollte dann auch nicht zu lang auf sich warten lassen. Die Füchse konnten es selbst mit einem Mann mehr nicht verhindern das sich die Eispiraten in das Füchsedrittel spielten. Saarinen kam von der Bank und blieb aufgrund mangelnder Zuordnung völlig ungedeckt. Schlenker erkannte dies sofort und legte den Puck zu ihm ab. Saarinen fackelte nicht lange und zog im Fallen einfach Richtung Tor ab Tor und drin war die Scheibe. Die Lausitzer waren nach dem erneuten Treffer merklich angeschlagen und retteten sich anschließend mit Müh und Not in die Drittelpause.
Im letzten Durchgang warfen die Füchse nochmal alles nach vorn und forcierten das Tempo. Wieder und wieder erspielten sie sich nun hochklassige Möglichkeiten. Aber wieder und wieder scheiterten sie ebenso an ihren ungenauen Abschlüssen oder an Gästetorwart Kilar welcher nun reihenweise hochklassige Paraden zeigte. Spielerisch hatte der ETC kaum mehr etwas entgegenzusetzen aber ihre Konter blieben hochgefährlich. Auch Franzreb rettete mehrmals in höchster Not und verhinderte den endgültigen KO. Den Füchsen lief wiedereinmal zusehends die Zeit davon. Eine weitere Chancen in Überzahl brachte auch nicht das nötige Erfolgserlebnis. Gleich darauf bekamen sie die erneute Chance es besser zu machen. Diesmal sollte endlich gelingen sich zu belohnen. Adam hatte von der blauen Linie abgezogen. Götz fälschte den Puck vor dem Tor ab. Boiarchinov reagierte am schnellsten und schob den Abpraller ins leere Tor. Die Füchse machten nun endgültig hinten auf und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Teams hatten nun gute Möglichkeiten das Spiel für sich zu entscheiden aber immer wieder gelang es dem Gegenüber irgendwie den Treffer zu verhindern. Vier Minuten vor dem Ende schafften die Füchse dann aber doch noch den mehr als verdienten Ausgleich. Owens setzte sich über außen durch und spielte einem schönen Pass auf Eriksson der zunächst aus Nahdistanz Kilar nicht bezwingen konnte. Der Abpraller kam zu Hessler welcher sofort abzog und traf. In den letzten Minuten schien Weißwasser dem Siegtreffer nah zu sein aber er wollte einfach nicht fallen, womit es in die Verlängerung ging.
In dieser hatten die Füchse gleich die Riesenmöglichkeit das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Hayes setzte sich schön durch und konnte nur mit einem Foul am Abschluss gehindert werden, woraufhin die Schiedsrichter auf Penalty entschieden. Diesen konnte er aber nicht nutzen. Kilar war quasi schon ausgespielt aber Hayes hob den Puck mit der Rückhand über die Latte. Kurz darauf folgte das endgültige Aus für die Füchse. Sie gingen nicht energisch genug dazwischen und ließen Schietzold unbedrängt schießen. Franzreb musste den Puck durch die Schoner passieren lassen und wiedereinmal hatten sich die Füchse um ihren Lohn gebracht.
Diese hatten eigentlich ein gutes Spiel gemacht . Vor allem in der Abwehr zeigten sie sich enorm verbessert und leisteten sich keine groben Fehler. Leider fehlte in der Offensive oftmals das nötige Selbstvertrauen und die Präzision im Abschluss.
1471 mal gelesen
 
» Die News ist älter als 14 Tage. Die Kommentarfunktion wurde deshalb deaktiviert.
MATCHUP
22. Spieltag
Fr. 29.11. - 19:30

7. 02.10. A 5:1
 
23. Spieltag
So. 01.12. - 17:00
LETZTER SPIELTAG
So. 24.11.24
  1 2 3 F
LF 2 1 2 5
DE 1 0 1 2
KURZTABELLE
1. Krefeld Pinguine 45
2. Kassel Huskies 44
3. ESV Kaufbeuren 39
4. EV Landshut 36
5. Ravensburg Tower 36
6. Dresdner Eislöwe 36
7. Lausitzer Füchse 35
8. Star Bulls Rosen 34
9. EHC Freiburg 34
10. EV Regensburg 23
11. Blue Devils Weid 22
12. Selber Wölfe 20
13. Eispiraten Crimm 20
14. EC Bad Nauheim 17
KALENDER
LINKS
ADMINISTRATION