Die schmerzhaftesten Momente im Leben sind jene, in denen man sich eingestehen muss, dass man die selbst gesteckten Ziele nicht erreichen wird. Die Gründe dafür können vielfältig sein: eigenes Versagen, widrige äußere Umstände, gnadenlose Selbstüberschätzung, manchmal einfach auch nur Pech.
Wie dem auch sei – der erste Schritt zurück in die Erfolgsspur ist das Eingestehen des Scheiterns, eine Analyse der Gegebenheiten und ein Neujustierung. Einfach mal gucken: Wo stehe ich aktuell, wohin will ich jetzt und wie kann ich das erreichen.
Vor meinem inneren Auge sehe ich sie schon protestieren, die Berufsoptimisten: Es sind noch 16 Spiele, ergo 48 Punkte zu verteilen. Bei optimaler Punktausbeute sind noch die Playoffs drin! Irgendwas geht immer! Wer nicht kämpft, hat schon verloren! Blablabla …
Ganz ehrlich? Ich habe noch keine Mannschaft erlebt, die bei Saisonstar das Erreichen der Abstiegsrunde zum Ziel ausgerufen hat. Trotzdem sind jedes Jahr aufs Neue vier Teams bei der Runde der Gescheiterten in den Playdowns am Start. Vier Mannschaften, die unter ihren Erwartungen geblieben sind. Und in dieser Saison trifft es eben die Füchse. Ich wüsste auch nicht, wie unsere Mannschaft noch Platz 10 erreichen sollte. Dafür reicht es dieses Jahr einfach nicht, dafür schwächelt die Mannschaft zu sehr. Entscheidend ist für mich, dass man sich dieser Situation stellt.
Aus meiner Sicht kann der neue Schlachtplan nur heißen: Verletzungsfrei durch die Hauptrunde, dabei Selbstvertrauen tanken und funktionierenden Reihen finden, Heimrecht in den Playdowns erkämpfen und dann in der Abstiegsrunde kurz und schmerzlos zum Klassenerhalt.
Der nächste Gegner ist der selbsternannte DEL-Kandidat aus dem Tal der Unwissenden. Sportlich wird es nicht reichen, aber dem geregelten Auf- und Abstieg hat ja heute das Schiedsgericht des DIS einen weiteren Nackenschlag versetzt. In naher Zukunft lohnen sich sportliche Anstrengungen also eh nicht, da kann man in der schönsten Stadt der Milchstraße weiter vom Aufstieg per Finanztransfer träumen.
Den kommenden Gegner nimmt man am Elbufer nicht so ernst, zumindest aber hat man laut Cheftrainer Franz Steer in der vergangenen Woche ein „sehr zielorientiertes Training“ absolviert. Aha. Und man will „kompakt spielen“. Mit „wenig Fehlern im eigen Drittel“. So die Aussagen auf dem blau-weißen Youtube-Kanal. Da haben sie uns aber am Arsc*h.
Oder wie es der Trainer-Import aus Oberbayern formuliert: „Mir sein scho‘ vorbereitet.“ Derweil kaut Robert Hoffmann vor Aufregung bestimmt schon an den Fingernägeln.
Interessanter ist da schon der Gegner am Sonntag. Die Tiger aus Bayreuth sind ein möglicher Gegner in der Abstiegsrunde. Und so schön es wäre, wenn die Blau-Gelben Punkte vom Auswärtsspiel in Oberfranken mitbringen – Erkenntnisse über Schwächen der gegnerischen Reihen sind genauso wichtig.
Das Heimspiel gegen die „Dingens“ am Freitag wird geleitet von den Herren Sven Fischer und Ulpi Sicorschi. Wenn jemand Zweifel am „Zwei-Euro-Top-Zuschlag“ für dieses Spiel hatte – jeweils nur ein Euro für diese beiden Herren ist wirklich knapp kalkuliert. Das Spiel beginnt um 19:30 Uhr.
Am Sonntag um 18:30 Uhr geht es in Bayreuth rund. Geleitet wird diese Partie von Kevin Salewski und Volker Westhaus.
es-weisswasser.de wird im >>>LIGA-Liveticker<<< von den Partien des 38. Spieltages berichten.
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Wie dem auch sei – der erste Schritt zurück in die Erfolgsspur ist das Eingestehen des Scheiterns, eine Analyse der Gegebenheiten und ein Neujustierung. Einfach mal gucken: Wo stehe ich aktuell, wohin will ich jetzt und wie kann ich das erreichen.
Vor meinem inneren Auge sehe ich sie schon protestieren, die Berufsoptimisten: Es sind noch 16 Spiele, ergo 48 Punkte zu verteilen. Bei optimaler Punktausbeute sind noch die Playoffs drin! Irgendwas geht immer! Wer nicht kämpft, hat schon verloren! Blablabla …
Ganz ehrlich? Ich habe noch keine Mannschaft erlebt, die bei Saisonstar das Erreichen der Abstiegsrunde zum Ziel ausgerufen hat. Trotzdem sind jedes Jahr aufs Neue vier Teams bei der Runde der Gescheiterten in den Playdowns am Start. Vier Mannschaften, die unter ihren Erwartungen geblieben sind. Und in dieser Saison trifft es eben die Füchse. Ich wüsste auch nicht, wie unsere Mannschaft noch Platz 10 erreichen sollte. Dafür reicht es dieses Jahr einfach nicht, dafür schwächelt die Mannschaft zu sehr. Entscheidend ist für mich, dass man sich dieser Situation stellt.
Aus meiner Sicht kann der neue Schlachtplan nur heißen: Verletzungsfrei durch die Hauptrunde, dabei Selbstvertrauen tanken und funktionierenden Reihen finden, Heimrecht in den Playdowns erkämpfen und dann in der Abstiegsrunde kurz und schmerzlos zum Klassenerhalt.
Der nächste Gegner ist der selbsternannte DEL-Kandidat aus dem Tal der Unwissenden. Sportlich wird es nicht reichen, aber dem geregelten Auf- und Abstieg hat ja heute das Schiedsgericht des DIS einen weiteren Nackenschlag versetzt. In naher Zukunft lohnen sich sportliche Anstrengungen also eh nicht, da kann man in der schönsten Stadt der Milchstraße weiter vom Aufstieg per Finanztransfer träumen.
Den kommenden Gegner nimmt man am Elbufer nicht so ernst, zumindest aber hat man laut Cheftrainer Franz Steer in der vergangenen Woche ein „sehr zielorientiertes Training“ absolviert. Aha. Und man will „kompakt spielen“. Mit „wenig Fehlern im eigen Drittel“. So die Aussagen auf dem blau-weißen Youtube-Kanal. Da haben sie uns aber am Arsc*h.
Oder wie es der Trainer-Import aus Oberbayern formuliert: „Mir sein scho‘ vorbereitet.“ Derweil kaut Robert Hoffmann vor Aufregung bestimmt schon an den Fingernägeln.
Interessanter ist da schon der Gegner am Sonntag. Die Tiger aus Bayreuth sind ein möglicher Gegner in der Abstiegsrunde. Und so schön es wäre, wenn die Blau-Gelben Punkte vom Auswärtsspiel in Oberfranken mitbringen – Erkenntnisse über Schwächen der gegnerischen Reihen sind genauso wichtig.
Das Heimspiel gegen die „Dingens“ am Freitag wird geleitet von den Herren Sven Fischer und Ulpi Sicorschi. Wenn jemand Zweifel am „Zwei-Euro-Top-Zuschlag“ für dieses Spiel hatte – jeweils nur ein Euro für diese beiden Herren ist wirklich knapp kalkuliert. Das Spiel beginnt um 19:30 Uhr.
Am Sonntag um 18:30 Uhr geht es in Bayreuth rund. Geleitet wird diese Partie von Kevin Salewski und Volker Westhaus.
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