Tore:
0:1 (06.) Evan McGrath ( Jens Meilleur , Braden Pimm ) 1:1 (07.) Anders Eriksson ( Jeff Hayes , Chris Owens ) 5-4
1:2 (25.) Michael Christ ( Mike Little )
1:3 (37.) Tyler Gron ( Stefan Della Rovere , Patrick Klöpper )
1:4 (39.) Mike Little ( Andre Reiß , Evan McGrath ) 5-4 2:4 (48.) Jeff Hayes ( Anders Eriksson , Chris Owens )
3:4 (49.) Maximilian Adam ( Feodor Boiarchinov , Roberto Geiseler )
Die Füchse starteten ordentlich in die Partie und hatten mit Ranta gleich die erste Großchance. Dann verlief das Spiel aber zusehends ausgeglichener. Beide Mannschaften arbeiteten konzentriert in der Defensive und ließen zunächst nur wenige gute Möglichkeiten zu. Vor allem Kassels Angriffsbemühungen endetet oftmals im Abseits. Dann jedoch wurden die Huskies zunehmend stärker, was vor allem ihrem aggressiven Forechecking zu verdanken war. Dieses bereitete den Füchsen sichtlich Probleme ihr Spiel ordentlich aufzubauen. In den letzten Spielen hatte man in brenzligen Situationen den Puck zumeist tief gespielt um sich danach ordentlich neu zu formieren.
Warum auch immer, versuchte sie es diesmal spielerisch zu lösen indem man den Puck noch einmal hintenherum spielte. Gepaart mit dem aggressiven Forechecking der Gäste und dem, über die Saison gesehen, eh schon schwachen Zweikampfverhalten der Abwehr ein Plan der nur gründlich misslingen konnte. Fast schon folgerichtig die Führung der Huskies. Man wählte erneut den Weg hintenherum und am Ende verlor Adam den Puck an Meilleur. Diese passte zu Pimm und jener direkt quer vor das Tor auf den freistehenden McGarth, welcher locker einnetzten konnte. Zum Glück handelte sich quasi im Gegenzug Kassels Gron eine mehr oder weniger dumme Strafe ein. Dadurch bekamen die Füchse sogleich die Möglichkeit der Korrektur und nutzen diese schlussendlich auch aus. Anfangs hatte sie noch Probleme in die Box zu finden aber dann ging es recht fix. Owens passte quer auf Hayes. Dieser hatte das nötige Auge und spielte an den langen Pfosten. Dort stand Eriksson völlig frei und stolperte mehr oder weniger „elegant“ den Puck zum Ausgleich über die Linie. Kassel zeigte sich aber wenig geschockt und übernahm nun deutlich das Spielgeschehen. Mit ihrem guten Forechecking und einem ganz starkem, kompromisslosen Zweikampfverhalten kauften sie den Füchsen den Schneid ab. Vor allem die Topreihe um Pimm war von den Lausitzer nicht zu bändigen. Die Füchse schafften es nun nur noch extrem selten überhaupt vor Gästetorwart Keller aufzutauchen. Unter dem Druck der Huskies machten sie zu viele einfache Fehler beim Passen und in der Puckannahme oder liefen sich oftmals in der Abwehr der Gäste fest. In den letzten Minuten schnürten die Huskies die Füchse förmlich im eigenen Drittel ein. Einzig Maximilian Franzreb war es zu verdanken das man nicht erneut in Rückstand geriet. Mehrmals parierte er großartig. Letztlich retteten sich die Füchse irgendwie ohne weiteren Gegentreffer in die erste Pause.
Ins zweite Drittel starteten erneut die Füchse besser, gerieten dann aber ebenso schnell wieder unter Druck. Zahlreiche Unzulänglichkeiten in allen Bereichen machten es dabei nicht einfacher. Konsequenz des ganzen war die erneute, wenn auch etwas glückliche, Führung der Huskies. Little mit den schnellen Pass knapp vor das Füchsetor. Mücke stand zwar an Christ konnte aber nicht verhindern das dieser den Puck Richtung Tor abfälschte und schon war es passiert. Auch in der Folgezeit waren die Huskies das spielerisch bessere und robustere Team. Die Zweikämpfe gingen mehr oder weniger allesamt an die Gäste und ihr weiterhin sehr gutes Forechecking bereitete den Füchsen schier unüberwindbare Probleme. Auch die eigene Fehlerquote lieb enorm hoch. Als in der 30. Spielminute auch noch Owens eine Strafe bekam lag der nächste Treffer der Huskies in der Luft. Kurioserweise überstanden die Füchse die Unterzahl aber wesentlich einfacher als das Spiel fünf gegen fünf. So blieb es weiter beim gewohnten Bild. Die Huskies machten das Spiel und die Füchse liefen zumeist nur dem Puck und Gegner hinterher. Die Große Chance zum Ausgleich gab es dann in der Schlussphase des Drittels. Kurz hintereinander bekamen die Kassler McGarth und Christ Strafen aufgebrummt. Für wenige Sekunden hatte man sogar eine 3-5 Überzahl. Doch beide Strafzeiten verliefen im Sande weil sich die Füchse ganz schwach zeigten und in den fast vier Minuten nicht in der Lage waren einen kontrolliertes Überzahlspiel zu etablieren. Demzufolge gab es auch keine nennenswerten Abschlüsse. Kaum waren die Huskies wieder komplett klingelte es erneut im Kasten von Franzreb. Auch hier zeigte sich eines der großen Grundprobleme in der Saison. Geiseler fährt hinter dem eigenen Tor einfach nicht konsequent genug nach um den Check ordentlich zu Ende zu fahren und ermöglicht es dadurch Della Rovere unbedrängt auf Gron zu passen. Dieser trifft daraufhin per Direktabnahme ins Tor der Füchse. Es sollte aber noch schlimmer kommen. Wie ein Powerplay auszusehen hat zeigten dann die Huskies. Der schön freigespielte Little zog dabei ohne zu zögern von der blauen Linie ab. Franzreb rutschte ein kleines Stück zu weite nach rechts und schon schlug der Puck links unten ein. So schien nach dem 2.Drittel die Partie entschieden zu sein.
Das die Füchse eigentlich auch anders können zeigten sie im letzten Drittel. Natürlich ließen auch die Huskies die Füchse nun etwas kommen und checkten bei weitem nicht mehr so aggressiv vor wie bisher. Die Füchse spielten nun sicherer und gerieten nicht mehr so sehr unter Druck. Zudem hatte Trainer Robert Hoffmann die Reihen umgestellt. Dennoch geschah zunächst nicht wirklich spektakuläres. Kassel verteidigte nach wie vor gut und ließ wenig zu. Chancen waren auf beiden Seite eher die Ausnahme. Doch dann endlich gelang es den Füchsen endlich einmal durchzubrechen. Mit einem schönen Doppelpass zwischen Ranta und Eriksson überwand erstere Keller im Tor der Gäste zum 2:4. Jetzt drehten die Füchse richtig auf. Nur knapp 40 Sekunden später folgte der Anschlusstreffer durch Adam. Boiarcharchinov setzte sich gut durch legte auf ab. Adam zog beherzt von der blauen Linie ab und der Puck ging durch mehrere vor dem Tor stehende Spieler hindurch ins linke Eck von Keller. Die Gäste protestierten vehement wegen eines vermeintlichen Torraumabseits aber die Schiedsrichter entschieden nach dem Videobeweis zurecht auf Tor.
Die Füchse rannten nun unaufhörlich an. Dies ermöglichte natürlich auch gute Chancen für die Gäste. Beide Torwarte zeigten jetzt aber all ihr Können. Allen voran, zum Leidwesen der Füchse, auch Kassels Schlussmann Keller. Zweimal hatte Ranta die Möglichkeit aus Nahdistanz den Ausgleich zu erzielen. Doch Keller zeigte zwei riesige Paraden und verhinderte dies. Den Füchsen lief nun zusehends die Zeit davon. Endgültig besiegelten die Niederlage aber dann die Schiedsrichter mit einer sagen wir es mal schmeichelhaften Strafe gegen Tegkaev, nachdem sie vorher mehrmals bei Kassel beide Augen fest zugedrückt hatten. Die Gäste spielten das Überzahlspiel und die letzten Sekunden clever herunter und nahmen die 3 Punkte schlussendlich mit nach Hause. Insgesamt geht der Sieg auch in Ordnung da Kassel über weite Strecken der Partie das bessere Team war.
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Tore:
0:1 (06.) Evan McGrath ( Jens Meilleur , Braden Pimm )
1:1 (07.) Anders Eriksson ( Jeff Hayes , Chris Owens ) 5-4
1:2 (25.) Michael Christ ( Mike Little )
1:3 (37.) Tyler Gron ( Stefan Della Rovere , Patrick Klöpper )
1:4 (39.) Mike Little ( Andre Reiß , Evan McGrath ) 5-4
2:4 (48.) Jeff Hayes ( Anders Eriksson , Chris Owens )
3:4 (49.) Maximilian Adam ( Feodor Boiarchinov , Roberto Geiseler )
Strafzeiten: Weißwasser 10 , Kassel 6
Schiedsrichter: Hatz, Ulrich / Vogl, Stefan
Zuschauer: 2.112
Die Füchse starteten ordentlich in die Partie und hatten mit Ranta gleich die erste Großchance. Dann verlief das Spiel aber zusehends ausgeglichener. Beide Mannschaften arbeiteten konzentriert in der Defensive und ließen zunächst nur wenige gute Möglichkeiten zu. Vor allem Kassels Angriffsbemühungen endetet oftmals im Abseits. Dann jedoch wurden die Huskies zunehmend stärker, was vor allem ihrem aggressiven Forechecking zu verdanken war. Dieses bereitete den Füchsen sichtlich Probleme ihr Spiel ordentlich aufzubauen. In den letzten Spielen hatte man in brenzligen Situationen den Puck zumeist tief gespielt um sich danach ordentlich neu zu formieren.
Warum auch immer, versuchte sie es diesmal spielerisch zu lösen indem man den Puck noch einmal hintenherum spielte. Gepaart mit dem aggressiven Forechecking der Gäste und dem, über die Saison gesehen, eh schon schwachen Zweikampfverhalten der Abwehr ein Plan der nur gründlich misslingen konnte. Fast schon folgerichtig die Führung der Huskies. Man wählte erneut den Weg hintenherum und am Ende verlor Adam den Puck an Meilleur. Diese passte zu Pimm und jener direkt quer vor das Tor auf den freistehenden McGarth, welcher locker einnetzten konnte. Zum Glück handelte sich quasi im Gegenzug Kassels Gron eine mehr oder weniger dumme Strafe ein. Dadurch bekamen die Füchse sogleich die Möglichkeit der Korrektur und nutzen diese schlussendlich auch aus. Anfangs hatte sie noch Probleme in die Box zu finden aber dann ging es recht fix. Owens passte quer auf Hayes. Dieser hatte das nötige Auge und spielte an den langen Pfosten. Dort stand Eriksson völlig frei und stolperte mehr oder weniger „elegant“ den Puck zum Ausgleich über die Linie. Kassel zeigte sich aber wenig geschockt und übernahm nun deutlich das Spielgeschehen. Mit ihrem guten Forechecking und einem ganz starkem, kompromisslosen Zweikampfverhalten kauften sie den Füchsen den Schneid ab. Vor allem die Topreihe um Pimm war von den Lausitzer nicht zu bändigen. Die Füchse schafften es nun nur noch extrem selten überhaupt vor Gästetorwart Keller aufzutauchen. Unter dem Druck der Huskies machten sie zu viele einfache Fehler beim Passen und in der Puckannahme oder liefen sich oftmals in der Abwehr der Gäste fest. In den letzten Minuten schnürten die Huskies die Füchse förmlich im eigenen Drittel ein. Einzig Maximilian Franzreb war es zu verdanken das man nicht erneut in Rückstand geriet. Mehrmals parierte er großartig. Letztlich retteten sich die Füchse irgendwie ohne weiteren Gegentreffer in die erste Pause.
Ins zweite Drittel starteten erneut die Füchse besser, gerieten dann aber ebenso schnell wieder unter Druck. Zahlreiche Unzulänglichkeiten in allen Bereichen machten es dabei nicht einfacher. Konsequenz des ganzen war die erneute, wenn auch etwas glückliche, Führung der Huskies. Little mit den schnellen Pass knapp vor das Füchsetor. Mücke stand zwar an Christ konnte aber nicht verhindern das dieser den Puck Richtung Tor abfälschte und schon war es passiert. Auch in der Folgezeit waren die Huskies das spielerisch bessere und robustere Team. Die Zweikämpfe gingen mehr oder weniger allesamt an die Gäste und ihr weiterhin sehr gutes Forechecking bereitete den Füchsen schier unüberwindbare Probleme. Auch die eigene Fehlerquote lieb enorm hoch. Als in der 30. Spielminute auch noch Owens eine Strafe bekam lag der nächste Treffer der Huskies in der Luft. Kurioserweise überstanden die Füchse die Unterzahl aber wesentlich einfacher als das Spiel fünf gegen fünf. So blieb es weiter beim gewohnten Bild. Die Huskies machten das Spiel und die Füchse liefen zumeist nur dem Puck und Gegner hinterher. Die Große Chance zum Ausgleich gab es dann in der Schlussphase des Drittels. Kurz hintereinander bekamen die Kassler McGarth und Christ Strafen aufgebrummt. Für wenige Sekunden hatte man sogar eine 3-5 Überzahl. Doch beide Strafzeiten verliefen im Sande weil sich die Füchse ganz schwach zeigten und in den fast vier Minuten nicht in der Lage waren einen kontrolliertes Überzahlspiel zu etablieren. Demzufolge gab es auch keine nennenswerten Abschlüsse. Kaum waren die Huskies wieder komplett klingelte es erneut im Kasten von Franzreb. Auch hier zeigte sich eines der großen Grundprobleme in der Saison. Geiseler fährt hinter dem eigenen Tor einfach nicht konsequent genug nach um den Check ordentlich zu Ende zu fahren und ermöglicht es dadurch Della Rovere unbedrängt auf Gron zu passen. Dieser trifft daraufhin per Direktabnahme ins Tor der Füchse. Es sollte aber noch schlimmer kommen. Wie ein Powerplay auszusehen hat zeigten dann die Huskies. Der schön freigespielte Little zog dabei ohne zu zögern von der blauen Linie ab. Franzreb rutschte ein kleines Stück zu weite nach rechts und schon schlug der Puck links unten ein. So schien nach dem 2.Drittel die Partie entschieden zu sein.
Das die Füchse eigentlich auch anders können zeigten sie im letzten Drittel. Natürlich ließen auch die Huskies die Füchse nun etwas kommen und checkten bei weitem nicht mehr so aggressiv vor wie bisher. Die Füchse spielten nun sicherer und gerieten nicht mehr so sehr unter Druck. Zudem hatte Trainer Robert Hoffmann die Reihen umgestellt. Dennoch geschah zunächst nicht wirklich spektakuläres. Kassel verteidigte nach wie vor gut und ließ wenig zu. Chancen waren auf beiden Seite eher die Ausnahme. Doch dann endlich gelang es den Füchsen endlich einmal durchzubrechen. Mit einem schönen Doppelpass zwischen Ranta und Eriksson überwand erstere Keller im Tor der Gäste zum 2:4. Jetzt drehten die Füchse richtig auf. Nur knapp 40 Sekunden später folgte der Anschlusstreffer durch Adam. Boiarcharchinov setzte sich gut durch legte auf ab. Adam zog beherzt von der blauen Linie ab und der Puck ging durch mehrere vor dem Tor stehende Spieler hindurch ins linke Eck von Keller. Die Gäste protestierten vehement wegen eines vermeintlichen Torraumabseits aber die Schiedsrichter entschieden nach dem Videobeweis zurecht auf Tor.
Die Füchse rannten nun unaufhörlich an. Dies ermöglichte natürlich auch gute Chancen für die Gäste. Beide Torwarte zeigten jetzt aber all ihr Können. Allen voran, zum Leidwesen der Füchse, auch Kassels Schlussmann Keller. Zweimal hatte Ranta die Möglichkeit aus Nahdistanz den Ausgleich zu erzielen. Doch Keller zeigte zwei riesige Paraden und verhinderte dies. Den Füchsen lief nun zusehends die Zeit davon. Endgültig besiegelten die Niederlage aber dann die Schiedsrichter mit einer sagen wir es mal schmeichelhaften Strafe gegen Tegkaev, nachdem sie vorher mehrmals bei Kassel beide Augen fest zugedrückt hatten. Die Gäste spielten das Überzahlspiel und die letzten Sekunden clever herunter und nahmen die 3 Punkte schlussendlich mit nach Hause. Insgesamt geht der Sieg auch in Ordnung da Kassel über weite Strecken der Partie das bessere Team war.