Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Ein Sieg für die Moral
02.03.2018 | 21:51 Uhr von Eddi
3:2 (1:1,1:0,1:1)


Tore:
0:1 (11.) Anders Eriksson ( Marius Schmidt , Andre Mücke )
1:1 (12.) Cody Sylvester ( Mike McNamee , Marcel Brandt ) 5-4
2:1 (24.) Jeff Hayes ( Roope Ranta , Chris Owens )
2:2 (41.) Marcel Brandt ( Dusan Frosch , Cody Sylvester )
3:2 (45.) David Kuchejda ( Maximilian Adam , Jakub Kania )

Strafzeiten: Weißwasser 6, Bad Nauheim 4
Schiedsrichter: Daniels, Eric / Schmidt, Eugen
Zuschauer: 2.325

Die Gäste aus Nauheim erwischten zunächst den besseren Start. Gleich zwei gute Chancen konnten sie in den ersten Minuten für sich gutschreiben. Die Füchse benötigten knapp vier Minuten für ihre erste wirklich gefährliche Aktion. Dann jedoch verlief die Partie weitestgehend ausgeglichen. Beide Mannschaften legten ein hohes Tempo vor, spielten technisch stark und suchten zügig den Abschluss. Beide Defensivreihen arbeiteten zuverlässig und blockten zahlreiche Schüsse. Nach knapp neun gespielten Minuten gab es die erste wirkliche Druckphase der Füchse. Es gelang ihnen sich längere Zeit im Nauheimer Drittel festzusetzen.
Fast schon folgerichtig fiel dann auch der verdiente Führungstreffer. Mücke hatte von der blauen abgezogen. Sein Schuss blieb aber in der Verteidigung hängen. Der nach seiner Verletzungspause eben erst zurückgekehrte Eriksson reagierte am schnellsten, schnappte sich den Puck und zog zentral vor das Tor von wo aus er problemlos ins linke obere Eck traf. Quasi im Gegenzug vertändelte Kania die Scheibe und konnte nur per Foul schlimmeres verhindern. Damit waren die Füchse gleich nach der Führung in Unterzahl. Bad Nauheim spielte ein sehr gutes Powerplay. Völlig verdient dann der Ausgleich. Franzreb konnte einen Schuss von McNamee nicht festhalten. Brandt legte quer zu Nauheims Goldhelm Sylvester ab und der schoss per Direktabnahme den Puck unter die Latte. Nun war Nauheim das etwas bessere Team. Die Füchse hatten offensichtlich mit dem schnellen Ausgleich so ihre Probleme. Erst nach einer Strafe gegen Nauheims Bettahar wurde das Spiel wieder ausgeglichener. Das Überzahlspiel der Füchse blieb aber eher blass. Viele Fehler im Aufbau und zu wenig Zug zum Tor ließen das ganze im Sande verlaufen. Die Endphase des Drittels verlief weiter ausgeglichen mit nur noch wenigen Chancen auf beiden Seiten.
Auch im zweiten Durchgang erwischten die Gäste den besseren Start. Allerdings entwickelte sich daraus wenig Torgefahr für die Füchse. Nach kurzer Zeit verlief die Partie dann wieder gewohnt ausgeglichen. Etwas überraschend fiel die erneute Führung für die Füchse. Ranta spielten einen wunderbaren Querpass auf Hayes. Dieser schoss direkt zentral vor dem Tor gegen die Laufrichtung des Nauheimer Schlussmannes Bick und traf zur neuerlichen Führung. Nauheim versuchte zu antworten fand aber nicht die Mittel die Abwehr der Füchse in Bedrängnis zu bringen. Beide Mannschaften spielten weiter technisch hochklassig und auch das Tempo blieb enorm. Mit schöner Regelmäßigkeit hatten beide immer wieder kurze Druckphasen. Knapp vor der Hälfte der Partie holte sich Adam eine Strafe ab. Wieder spielte Nauheim eine gute Überzahl und setzte die Füchse gehörig unter Druck. Zum Glück bekam aber kurz darauf Nauheims Livingston ebenfalls eine Strafe welche den Druck von den Füchsen nahm. Nachdem Adam wieder zurück war hatten die Füchse einige Sekunden Überzahl. Leider gelang es ihnen einmal mehr nicht etwas wirklich gefährliches auf das Eis zu bringen.
Danach schafften es beiden Mannschaften nur noch selten die Defensivreihen zu durchbrechen. Wenn es aber einmal klappte mündete dies sofort in sehr gefährliche Aktionen. Vor allem Franzreb musste mehrmals in höchster Not sichern. Die Schlussphase gehörte dann wieder zunehmend den Gästen. Es gelang ihnen die Füchse unter Druck zu setzen allerdings weiter ohne sich die ganz großen Möglichkeiten zu erspielen. Kurz vor der Sirene holten sich die Füchse zuguterletzt eine dumme Strafe wegen eines Wechselfehlers ab.
Ins letzte Drittel starteten man noch mit einigen Sekunden Unterzahl, was indirekt Folgen haben sollte. Zwar waren die Füchse wieder komplett doch die Zuordnung in der Reihe stimmte noch nicht.
Erst konnte Sylvester ungehindert vor Franzreb ziehen, scheiterte jedoch. Nur Sekunden später kam der Puck zu Brandt der völlig unbedrängt abzog und Franzreb im linken Eck überwand. Damit war das Spiel wieder offen. Im Gegensatz zum ersten Gegentreffer ließen sich die Füchse diesmal aber nicht beeindrucken. Ihrerseits spielten sie nun wieder munter nach vor und setzen Nauheim unter Druck. Und tatsächlich sollte dieser Mut erneut belohnt werden. Die Füchse erkämpften sich im gegnerischen Drittel den Puck. Kania zog direkt ab, scheiterte aber zunächst. Der Puck kam zu Adam welcher diesen in die Mitte vor das Tor schlenzte. Dort stand Kuchejda goldrichtig, fälschte den Puck ab und erneut musste sich Bick geschlagen geben. Mit der abermaligen Führung im Rücken versuchten die Füchse das Ergebnis zu verwalten. Dadurch hatte jetzt wieder Nauheim die größeren Spielanteile. Allerdings verteidigten die Hausherren sehr geschickt und boten so nur wenige Chancen für den erneuten Ausgleich. So lief Bad Nauheim zusehends die Zeit davon. Letztlich waren sie gezwungen nach einer Auszeit Bick für einen weiteren Feldspieler vom Eis zu nehmen. Helfen sollte dies allerdings nicht mehr. Die Füchse ließen quasi nichts mehr zu bzw. Franzreb blieb hellwach. So blieb es am Ende beim knappen aber nicht unverdienten Sieg.
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