Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Grobe Mängel im Defensivverhalten bringen Niederlage in Spiel 3
18.03.2018 | 21:00 Uhr von DavidH.
5:6 (2:2,2:3,1:0) n.V.


Tore:
0:1 (02.) Michal Bartosch ( Andreas Geigenmüller , Jozef Potac )
1:1 (06.) Anders Eriksson ( Andre Mücke )
2:1 (08.) Ryan Warttig ( Jakub Kania , Thomas Götz )

2:2 (19.) Jan Pavlu ( Anthony Luciani , Felix Linden )
3:2 (30.) Roope Ranta ( Chris Owens ) 5-4
3:3 (32.) Sebastian Busch 4-5
4:3 (34.) Roope Ranta ( Anders Eriksson , Marius Schmidt ) 5-4
4:4 (35.) Luca Gläser ( Sergej Stas )
4:5 (39.) Anthony Luciani ( Jozef Potac , Ivan Kolozvary ) 5-3
5:5 (49.) David Kuchejda ( Andre Mücke , Maximilian Adam ) 5-4
5:6 (73.) Ivan Kolozvary ( Michal Bartosch , Jozef Potac )

Strafzeiten: Weißwasser 20 , Bayreuth 25 + 20 (V.Busch)
Schiedsrichter: Gogulla, Patrik / Melia, Elvis
Zuschauer: 2.520

Die Partie begann für die Füchse denkbar schlecht. Kaum war eine Minute gespielt leistete sich Kania einen groben Stellungsfehler. Bayreuth Bartosch nutzt dies aus und zog Richtung, des von Maximilian Franzreb gehüteten, Tores. Kania kann Bartosch zwar noch bedrängen ist aber nicht konsequent genug um zu Verhindern das der Puck Richtung Tor gebracht wird. Am Ende der Fehlerkette stand Franzreb der die einfach geschobene Scheibe durch die Schoner passieren lies. Damit waren die Füchse gleich unter Druck, was ihrem Spiel zunächst wenig dienlich war. Als sich Bayreuths Potac eine Strafe abholte schien die Zeit gekommen um auf den Ausgleich zu drängen. Leider währte das Überzahlspiel nicht allzu lang. Ein dummes wie überflüssiges Foul von Tegkaev im Mitteldrittel beendete die numerische Überlegenheit gleich wieder. Wenig später agierte man sogar in Unterzahl, überstand diese aber relativ problemlos. Erst etwa zur Hälfte des ersten Drittels bekamen die Füchse Zug und Tempo in ihr Spiel, was die Tigers Augenblicklich in Bedrängnis brachte. Prompt gelang Eriksson nach einer schönen Einzelleistung der Ausgleich. Er durchbrach die Abwehr zog vor das Tor und legte den Puck an Vosvrda vorbei in die Maschen. Die Füchse spielten nun wie entfesselt und machten weiter viel Druck. Die Belohnung folgte auf dem Fuße. Kania schoss unter Bedrängnis den Puck hinter das gegnerische Tor. Dieser prallte von der Bande auf der anderen Torseite wieder hervor. Warttig hatte am schnellsten geschaltet und schlug den Puck ins Tor. Auch in den folgenden Minuten waren die Füchse das bessere Team. Die Tigers benötigten einige Minuten um sich wieder zu fangen und in das Spiel zurückzufinden. Leider halfen die Füchse dabei tatkräftig mit. Sie hielten das Tempo nicht mehr hoch und agierten vor allem in der Defensive nicht aggressiv genug. Auch im Angriff fehlte zunehmend der Zug zum Tor und die nötigen Abschlüsse. Die Quittung dafür bekam man umgehend. Luciani konnte sich wiederholt hinter dem Füchsetor durchsetzen und auf den völlig frei einlaufenden Pavlu ablegen. Der knallte den Puck mit einem Schlagschuss unter die Latte. Kurz vor dem Drittelende gab es noch eine zünftige Rauferei vor dem Füchsetor. Götz und Geiseler für die Füchse sowie Müller und S. Busch für die Tigers durften daraufhin für 2+2 Minuten auf der Strafbank einkehren. Ins 2.Drittel starteten erneut die Tigers besser. Bedingt durch zwei Strafen der Füchse hintereinander bestimmten sie zunächst das Geschehen. In Unterzahl zogen sich die Füchse aber relativ gut aus der Affäre. Bei einem Unterzahlkonter hatten sie sogar die Chance zur neuerlichen Führung. Kuchejda passte auf Warttig doch der scheiterte an Vosvrda. Als beide Mannschaften wieder komplett waren verlief die Partie ausgeglichen ohne wirkliche Höhepunkte. Erst in der 30.Minute spitze sich das Spiel erneut zu. Nach einem hohen Stock mit Verletzungsfolge bekam Bayreuths Valentin Busch eine 5+Spieldauerdisziplinarstrafe. Damit hatten die Füchse die große Möglichkeit das Spiel in ihre Richtung zu drehen. Dies gelang auch relativ zügig. Zunächst hatte Ranta noch eine gute Möglichkeit ausgelassen, im nächsten Versuch brachte er aber die Scheibe im Tor unter. Nach eine Schussversuch von Owens, welcher das Tor verfehlte, flog der Puck in einer Bogenlampe zu Ranta. Der schnappte sich den Puck aus der Luft, legte ihn sich auf den Schläger und netzte anschließend problemlos ein. Leider hielt die Führung trotz Überzahl erneut nicht allzu lang. Im Aufbau lies Eriksson der Scheibe liegen in der Annahme das hinter ihm noch ein Mitspieler kommt. Da war aber leider niemand mehr. Bayreuths Valentin Busch schnappte sich die Scheibe und lief frei auf Franzreb zu. Am Ende tunnelte er diesen zum erneuten Ausgleich. Turbulent ging es auch danach weiter. Wieder war es Ranta der die immer noch andauernde Strafe zur erneuten Führung der Füchse nutzte. Der Treffer war allerdings eher glücklich. Sein Schussversuch wurde gleich zweimal abgefälscht und fiel am Ende als Bogenlampe über die Schulter des Bayreuther Keepers ins Tor. Aus Angst gleich wieder den Ausgleich zu bekommen nahm Füchsetrainer Hoffmann ungewöhnlicherweise nach dem Treffer seine Auszeit. Leider schien seine Warnung aber auf Taube Ohren gestoßen zu sein. Zum wiederholten Male agierten die Füchse im Abwehrverhalten zu zaghaft und unkonzentriert. So konnte letztlich Gläser knapp zwei Meter vor dem Tor völlig unbedrängt ins Dreiangel einnetzen. Es sollte aber noch schlimmer kommen. Erst musste Kohl nach einem Haken auf die Strafbank. Kurz darauf folgte ihm nach einer ärgerlichen Strafe Götz. Damit bekamen die Tigers die Chance auf ein 5-3 Überzahlspiel und nutzen diese sogleich. Luciani traf per Direktabnahme ins kurze Eck des Füchsetores. Anschließend retteten sich die Füchse in die zweite Pause.
Zum Beginn des letzten Drittels hatten die Füchse noch 26 Sekunden Unterzahlspiel zu überstehen, was auch Problemlos gelang. Danach versuchten sie Druck aufzubauen, taten sich aber lange Zeit schwer damit. Nach vorn fehlte es meist am nötigen Tempo oder zahlreiche Ungenauigkeiten machten die Bemühungen zu nichte. Im Defensivverhalten zeigte man weiterhin längst vergessen geglaubte Schwächen. So war man oftmals nicht nah genug am Mann und hatte in den Zweikämpfen meist das nachsehen. Ein erneutes Überzahlspiel verpuffte nahezu Wirkungslos. Auch den Tigers gelang nur wenig. Sie konzentrierten sich voll und ganz auf das Verteidigen der knappen Führung. In der 48.Minute handelten sich die Gäste eine dumme Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis ein. Diesmal gelang es den Füchsen endlich die Überzahl auszunutzen. Mücke legte quer auf Kuchejda ab und der zog direkt ab. Vosvrda hatte keine Chance noch rechtzeitig zu reagieren. Das Spiel verlief fortan ausgeglichen. Mit der Zeit gelang es aber vor allem den Füchse sich größere Feldvorteile und Chancen zu erarbeiten. Die wohl beste Chance hatte Füchseurgestein Götz der nach einem tollen Solo am Schoner von Gästekeeper Vosvrda scheiterte. Bayreuth blieb ebenfalls gefährlich da die Abwehr der Füchse nach wie vor ängstlich und nicht konsequent genug handelte. Richtig spannend wurde es in der Endphase des Drittels. Zunächst hatte Bayreuths Stas eine Strafe erhalten. In Überzahl brannte es lichterloh im Drittel Bayreuths. Zu allem Überfluss verlor Vosvrda noch seinen Schläger und als Müller ihn seinem Torwart zurückschob war die nächste Strafe fällig. Nun hatten die Füchse gar doppelte Überzahl doch mehr als einen Schuss weit über das Tor brachten sie nicht mehr zu Stande.
So ging es in die Verlängerung. Nach wie vor hatten die Füchse doppelte Überzahl. Doch leider konnten sie weder diese noch die restliche Zeit in Überzahl für einen Treffer nutzen. Dann war das Spiel wieder lange Zeit ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten immer wieder die Möglichkeit den Siegtreffer zu erzielen. Gelingen sollte dies letztlich den Tigers. Wieder war die Abwehr der Füchse überfordert. Bartosch konnte quer vor dem Tor auf Kolozvary ablegen und dieser traf zum Sieg.
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1 | Che | 19.03.2018 @ 09:40
Rührt's Beton an! Gegen so eine Bauerntruppe müssma nich rausfliegen.
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2. Kassel Huskies 44
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9. EHC Freiburg 34
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