Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Drama schon am ersten Spieltag
14.09.2018 | 22:39 Uhr von DavidH.
5:4 (0:3,3:0,1:1) n.V.


Tore:
0:1 (10.) Stephan Seeger ( Radek Havel , Mason Baptista )
0:2 (11.) Alex Miner-Barron ( Alexander Brückmann , Nikolas Linsenmaier )
0:3 (16.) Marvin Neher
1:3 (26.) Charlie Jahnke ( David Kuchejda , Vincent Hessler )
2:3 (27.) Vincent Hessler PS
3:3 (37.) David Kuchejda ( Chris Owens , Jeff Hayes )

3:4 (47.) Marc Wittfoth ( Alex Miner-Barron , Alexander Brückmann )
4:4 (59.) Maximilian Adam ( Anders Eriksson , Jeff Hayes ) 6-4
5:4 (64.) Maximilian Adam ( Jordan George , Anders Eriksson ) 4-3


Strafzeiten: Weißwasser 10 , Freiburg 12
Schiedsrichter: Noeller, Göran / Salewski, Kevin
Zuschauer: 2.404

Beide Mannschaften wirkten zu Beginn der neuen Saison sichtlich nervös. Entsprechend zerfahren ging es in die neue Spielzeit. Schon nach knapp zwei Minuten gab es die erste Strafe gegen die Füchse. Diese überstanden sie aber recht sicher. Danach erlebten die Zuschauer die erste richtig gute Phase für Weißwasser. Leider agierte man im Spielaufbau und vor allem im gegnerischen Drittel zu umständlich und verspielt, so das es nicht wirklich gelang hochklassige Chancen zu erarbeiten. Als dann Freiburgs Linsenmaier auf die Strafbank musste lag die Führung in der Luft. Es gelang im Powerplay sich gut im gegnerischen Drittel festzusetzen. Mit schnellen präzisen Pässen sorgte man für ordentlich Wirbel. Freiburgs Abwehrverbund machte seine Sache aber nicht minder schlecht und bot kaum frei Schusspositionen. Zudem gelang es ihnen immer wieder die Schüsse zu blocken. Auch als beide Mannschaften wieder vollständig waren blieb Weißwasser das leicht bessere Team. Doch dann folgte die kalte Dusche. Die Füchseabwehr war nicht ordentlich sortiert und die Zuordnung verloren. Ein langer Querpass vor dem Tor konnte Seeger in Ruhe annehmen und den Puck unter die Latte des Füchsetores knallen. Kessler war dabei absolut chancenlos. Nur wenigen Sekunden später mussten die Füchse erneut in Unterzahl agieren. Eriksson durfte leider aber nur acht Sekunden lang Platz nehmen. Alex Miner-Barron hatte verdeckt abgezogen und erneut war Kessler geschlagen. Die Füchse versuchten es nun mit wütenden Angriffen. Wirklich gute Chancen sprangen leider auch dabei nicht heraus. Freiburg stand weiter sicher und kompakt in der Abwehr, ließ fast nur Fernschüsse zu und blockte jede Menge Pucks. Und erneut gelang es Freiburg eiskalt mit einem Konter zu antworten. Neher ließ seinen Gegenspieler aussteigen und zog trocken ab. Der nach zwei Gegentoren sichtlich angeschlagene Kessler griff ins Leere und musste den Puck passieren lassen. Füchsecoach Neilson zog daraufhin die Notbremse und nahm ihn vom Eis. Damit kam Olafr Schmidt schneller als er vermutlich selbst dachte zu seinem ersten Einsatz in der DEL2.
In der Pause änderte Füchsecoach Neilson die Reihen, was sich sofort bemerkbar machte. Die Lausitzer wirkten nun wesentlich zielstrebiger und unaufgeregter. Bei einem ersten Warnschuss musste Gästetorwart Nemec alles riskieren und mit seinem Helm parieren. Erneut gab es aber leider eine frühe Strafe, diesmal gegen Adam. In Unterzahl wirkten die Füchse aber sicher. Danach gewann das Spiel von Weißwasser immer mehr an Sicherheit und entsprechend gelang es den Druck auf Freiburg zu erhöhen. Diesen schafften es nun immer seltener für Entlastung zu sorgen. Nun endlich sollten sich die Bemühungen der Lausitzer auszahlen. Kuchejda und Hessler spielten Jahnke frei und der verwandelte sicher zum ersten Saisontor der Füchse. Es sollte aber noch besser kommen. Bei nächsten ernsthaften Angriff war Hessler nach einem schönen Pass von Saviano frei durch und konnte von Freiburgs Brückmann nur per Foul am Abschluss gehindert werden. Dementsprechend verhängten die Schiedsrichter eine Penalty gegen die Wölfe. Hessler trat selbst an und verwandelte abgezockt mit der Rückhand unter die Latte. Weiterhin blieben die Füchse das Team mit leichten Spielvorteilen. Großartige Chancen gab es für beide nun aber nur wenige, welche die Torwarte kaum vor Probleme stellten. Eine weitere Unterzahl überstanden die Füchse schadlos. Etwas überraschend fiel dann der Ausgleich. George legte Quer auf Kuchejda ab und dieser drückte den Puck unter Bedrängnis über die Linie. Zum Ende des Drittels gab es noch einmal Strafen gegen beide Teams. Den entstandenen Freiraum nutzen vor allem die Freiburger. Kurz vor der Sirene hatten sie die Riesenchance für die erneute Führung aber Schmidt parierte großartig.
Im letzten Durchgang setzten beide Mannschaften zunächst auf die Sicherung des eigenen Tores. Deutlich besser gelang dies aber den Gäste, die den nun wieder weniger geordneten Füchsen kaum gute Möglichkeiten boten. Ihrerseits erspielten sie sich zwei wirklich gute Möglichkeiten im zwei gegen eins. Zum Glück zeigte sich aber Schmidt weiter gut aufgelegt und entschärfte beide Versuche. Schließlich musste aber auch er sich geschlagen geben. Mit einem Sonntagschuss, über die Schulter von Schmidt, schlug der Puck unter der Latte des Füchsetores ein. Absender des Schusses war Marc Wittfoth der damit seine Freiburger wieder in Führung brachte. Weißwasser lief nun dem Rückstand hinterher. Leider fanden sie oftmals nicht die nötigen Mittel den nach wie vor gut und kompakt stehenden Gästen Probleme zu bereiten. So veronn die Zeit und die Gäste schienen der Entscheidung näher als die Füchse dem Ausgleich. Freiburg traf nach einem Konter nur den Pfosten. Die letzte Chance für den Ausgleich bot sich knapp vier Minuten vor dem Ende. Freiburgs Miner-Barron beging gleich zwei Fouls und bekam entsprechend eine 2+2 Strafe aufgebrummt. Die Füchse machten jetzt in Überzahl reichlich Druck, doch Freiburg stand erneut ganz stark und ließ kaum etwas zu. So war Weißwasser gezwungen alles auf eine Karte zu setzen und auch noch Schmidt für einen weiteren Feldspieler vom Eis zu nehmen. Lange verpassten es die Füchse einfach mal abzuziehen bis sich Adam ein Herz fasste und von der blauen Linie durchzog. Zum Jubel der Füchsefans schlug der Puck ins linke obere Eck von Nemec ein. Somit ging die Partie in die Verlängerung.
Beim Spiel 3 gegen 3 konnte sich zunächst kein Team entscheidend durchsetzen. Doch dann wusste sich Baptista Weißwassers Jahnke nur mit einem Foul stoppen und bekam eine Strafe aufgebrummt. In Überzahl zeigten sich die Füchse nun gekonnt und nach eine Pass von Eriksson war es erneut Adam der den Puck flach ins rechte Eck hämmerte und damit den Zusatzpunkt sicherte.
In der abschließende Pressekonferenz attestierte Gästecoach Sulak seinem Team ein gutes erstes Drittel. Im zweiten Durchgang habe man aber nicht mehr gespielt wie besprochen. Dort muss man sich einfach schlauer anstellen. Am Ende fehlte auch das nötige Glück und ein Foul in der Verlängerung darf nicht passieren.
Füchsecoach Neilson haderte hingegen mit der Leistung seiner Mannschaft im ersten Drittel. Im zweiten lief der Puck deutlich besser und schneller. Sein Team hat sich gut bewegt und verdient das Spiel ausgeglichen. Im Letzten Durchgang hatte seine Mannschaft zwar die Kontrolle über das Spiel aber die Anteile blieben ausgeglichen. Zum Schluss hatten sie das nötige Glück. Befragt zur Reihenumstellung nach dem ersten Drittel antwortet er das er eigentlich ein großer Fan von Schiemenz ist aber ihm gelang es an diesem Abend nicht seine volle Leistung abzurufen. Daraufhin sah er sich gezwungen die Reihe zu ändern was letztlich sich auch auf die anderen auswirkte. Im nächsten Spiel wird Olafr Schmidt im Tor beginnen.
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So. 24.11.24
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1. Krefeld Pinguine 45
2. Kassel Huskies 44
3. ESV Kaufbeuren 39
4. EV Landshut 36
5. Ravensburg Tower 36
6. Dresdner Eislöwe 36
7. Lausitzer Füchse 35
8. Star Bulls Rosen 34
9. EHC Freiburg 34
10. EV Regensburg 23
11. Blue Devils Weid 22
12. Selber Wölfe 20
13. Eispiraten Crimm 20
14. EC Bad Nauheim 17
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