Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Zweiter Derbysieg für Weißwasser
30.09.2018 | 20:42 Uhr von DavidH.
1:0 (0:0,1:0,0:0)


Tore:
1:0 (40.) Anders Eriksson ( Steve Saviano , Vincent Hessler )

Strafzeiten: Weißwasser 2 , Dresden 8
Schiedsrichter: Fischer, Sven / Steinecke, Jens
Zuschauer: 2.950

Beide Teams begannen die Partie recht forsch ohne eine größere Abtastphase. Schon nach wenigen Sekunden hatten die Füchse eine erste gute Möglichkeit in Führung zu gehen. Aber auch die Eislöwen ließen sich nicht lange bitten und konnten erste gute Chancen verbuchen. Nach der stürmischen Anfangsphase begannen sich beiden Teams zu neutralisieren. Sie standen gut in der Defensive und so gab es nur noch selten wirklich gute Torchancen. Etwa zur Mitte des ersten Durchgang bekamen die Füchse die erste Möglichkeit in Überzahl zu agieren. Dieses sah wie gewohnt ganz ordentlich aus. Der Puck lief gute doch ebenfalls wie mittlerweile gewohnt fand man zu selten eine Abschlussmöglichkeit bzw. blieb zu zögerlich. Zudem musste sie einen Blitz sauberen Unterzahlkonter hinnehmen. Zum Glück traf aber Rupprich nur die Latte. In den darauffolgenden Minuten erspielten sich die Gastgeber nach und nach mehr Feldanteile. Allerdings fanden sie im gegnerischen Drittel nur selten ein Mittel um gefährlich zu werden. Wenn doch war da Dresdens Torwart Marco Eisenhut. Auf der Gegenseite hatte Füchsegoalie Schmidt deutlich weniger zu tun da die Angriffe der Eislöwen eher harmlos blieben. Richtig spannend wurde es nochmal knapp fünf Minuten vor dem Ende des 1.Drittels. Die Eislöwen bekamen kurz hintereinander zwei Strafen aufgebrummt und Weißwasser damit ein 5-3 Überzahlspiel. Die Füchse hatten dadurch natürlich gute Möglichkeiten, aber Dresden verteidigte klug und Eisenhut war da wenn man ihn brauchte. So verstrich auch diese Chance für die Füchse ohne Torerfolg. In den letzten Minuten verlief die Partie ausgeglichen.
Wie der erste Durchgang endete begann auch der zweite relativ ausgeglichen. Das erste und einzige Überzahlspiel der Eislöwen überstanden die Füchse ungefährdet. Vielmehr hatte Eriksson sogar die Möglichkeit für einen Unterzahltreffer. Nachdem er den Puck abgefangen hatte stürmte er völlig frei auf Eisenhut zu scheitert aber leider. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Lausitzer aber immer spielbestimmender. Defensiv standen sie sehr sich und erspielten sich nun zahlreiche Torchancen. Doch selbst Eriksson und Hayes scheiterten aus besten Postionen. Dazu gab es noch eine ganze Latte an weiteren guten Chancen. Auch ein erneutes Überzahlspiel blieb ungenutzt. Dennoch rannten die Füchse unbeirrt an, während Dresden in der Offensive kaum noch stattfand. Der Puck indes wollte einfach nicht ins Tor. Immer wieder war es Eisenhut der die Gäste vor dem Rückstand bewahrte. Als kaum noch jemand an ein Tor i diesem Drittel dachte war es dann aber doch endlich soweit. Saviano hatte den Puck erobert und leitete auf Hessler weiter. Diese setzte sich prima über Außen durch und legt quer in die Mitte auf Eriksson. Dieser lies Eisenhut diesmal keine Chance umspielte ihn gut und traf ins linke Eck.
Das letzte Drittel verlief quasi genau andersherum. Dresden kam druckvoll aus der Kabine und suchte den Ausgleich. Die Füchse waren nun zumeist in der Defensive gebunden. Nach vorn fehlte es jetzt an der letzten Entschlossenheit. So machte Dresden das Spiel und konnte sich zahlreiche gute Tormöglichkeiten erarbeiten. Im eigenen Drittel spielten sie nun konsequenter als zuvor. Die Füchse konnten sich vor allem bei Olafr Schmidt bedanken, der in den letzten Wochen eine erstaunliche Entwicklung genommen hat. Seelenruhig entschärfte er eine Möglichkeit nach der anderen und strahlte damit jede Menge Ruhe auf seine Vordermänner aus. Knackstedt , Huard und Hanusch hatten wohl die besten Möglichkeiten zum Ausgleich doch Schmidt parierte allesamt. So lief den Gäste zunehmend die Zeit davon. Schließlich waren sie gezwungen Eisenhut für einen weiteren Spieler vom Eis zu nehmen. Glück hatten sie als ein Versuch der Füchse das leere Tor zu treffen nur knapp danebenging. Doch weder die Herausnahme von Eisenhut noch eine Auszeit führte letztlich zum Erfolg und so blieben die Füchse der denkbar knappe Gewinner.
In der anschließenden Pressekonferenz meinte Eislöwentrainer Jochen Molling kurz und knapp das er ein gutes, schnelles und emotionales Derby gesehen hat. Seine Mannschaft hatte durchaus die Chancen das Spiel zu gewinnen.
Corey Nelson war zunächst von den Fans begeistert. Zudem zeigte er sich erstaunt wie gut sich diese junge Mannschaft unter Druck gezeigt hat. Mit dem Überzahlspiel hingegen war er nicht zufrieden. Zum Glück konnte sein Team die eine Chance mehr nutzen und so am Ende gewinnen. Eine Tendenz nach den sechs gewonnen Spielen will er allerdings nicht sehen da er die anderen Teams noch gar nicht kennt. Man sieht aber wenn die Mannschaft den Puck schnell bewegt und defensiv ordentlich mithält ist vieles möglich.
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8. Star Bulls Rosen 34
9. EHC Freiburg 34
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