Die Eisarena
Der neue Fuchsbau
 
Hungerecker mit ersten zu Null Spiel der Saison
30.10.2021 | 00:27 Uhr von DavidH.
6:0 (1:0,0:0,5:0)


Tore:

1:0 (19.) Clarke Breitkreuz ( Steve Hanusch , Hunter Garlent ) PP1
2:0 (42.) Richard Mueller ( Phillip Kuschel , Arttu Rämö )
3:0 (49.) Arttu Rämö ( Richard Mueller , Roope Mäkitalo )
4:0 (50.) Clarke Breitkreuz ( Peter Quenneville , Steve Hanusch )
5:0 (57.) Paul reiner ( Roope Mäkitalo , Arttu Rämö )
6:0 (59.) Jens Baxmann ( Peter Quenneville , Hunter Garlent )


Strafen: Weißwasser 4 , Bayreuth 6
Schiedsrichter: Bastian Haupt , Martin Holzer
Zuschauer: 1782

weitere Partien:

Kassel Huskies - ESV Kaufbeuren 4:3 (2:1,0:2,1:0) n.V.
EHC Freiburg - Heilbronner Falken 3:7 (1.1,2:5,0:1)
Löwen Frankfurt - EC Bad Nauheim 2:3 (1:1,1:1,0:1)
Tölzer Löwen - Eispiraten Crimmitschau 2:4 (1:1,0:3,1:0)
Dresdner Eislöwen - Selber Wölfe 6:2 (1:1,3:0,2:1)
Ravensburg Towerstars - EV Landshut 4:3 (3:1,0:1,1:1)

Die Füchse starteten nicht sonderlich gut in die Partie. Den Versuch die dritte Reihe gegen den Topsturm der Tigers zu stellen konnte man schon nach einer Minute als gescheitert bezeichnen. Zwei riesige Chancen für Bayreuth waren der Beleg dafür. So waren die Gäste gleich gut im Spiel und die Hausherren hatten alle Hände voll damit zu tun nicht früh in Rückstand zu geraten. Vor allem im Spielaufbau, wie auch in den Zweikämpfen bzw. dem eins gegen eins hatte die Füchse erneut große Probleme. So kamen diese nur zu wenigen Chancen die auch nicht sonderlich gefährlich waren. Nach etwa der Hälfte des Drittels hatte auch Trainer Straube genug und stellte die Reihenzuordnung um, damit fortan beide Topreihen aufeinander trafen. Dies wirkte sich auch umgehend aus denn die Füchse konnten nun das Spiel wesentlich offener gestalten und sich erste wirklich ernsthafte Chancen erarbeiten. Dennoch blieb es dabei das die Tigers die deutlich bessere Spielanlage hatten. Diese erspielten sich immer wieder gute Möglichkeiten was auch am nach wie vor schwachen Zweikampfverhalten der Füchse lag. Hungerecker musste mehrmals all sein Können aufbieten um die Lausitzer vor einem Rückstand zu bewahren. Im Spielaufbau taten sich die Hausherren deutlich schwerer. Knapp zwei Minuten vor dem Drittelende gab es die erste Strafe der Partie gegen die Bayreuth Tigers. Ganze 15 Sekunden benötigten die Füchse hier für den Führungstreffer. Hanusch brachte den Puck einfach vor das Tor, wo einmal mehr Breitkreuz seine Kelle rein hielt und damit unhaltbar für Gästetorwart Herden abfälschte. Angesichts der Chancenverteilung sicherlich eine etwas glückliche Führung. Kurz vor der Pausensirene hatten erneut die Tigers noch zwei gute Chancen, ließen aber auch diese ungenutzt.
Im zweiten Abschnitt lief es deutlich besser für die Füchse. So waren sie es nun die sich mehrmals im gegnerischen Drittel festsetzen konnten. Doch wie Bayreuth im ersten Drittel, ließen sie nun zahlreiche gute Torchancen aus. Auch ein weiteres Überzahlspiel der Hausherren brachte keinen weiteren Treffer vor allem aus Ermangelung von Abschlussversuchen. Danach blieben dennoch die Füchse das bessere Team. Bayreuth hingegen konnte in dieser Phase des Spiels nur noch selten Akzente setzen. Erst nach knapp der Hälfte der Zeit gelang es ihnen wieder sich etwas Luft zu verschaffen. Den Füchse konnten nun nicht mehr den Druck aufrecht erhalten und so war die Partie wieder offener. Dann gab es auch für die Tigers die erste Möglichkeit in Überzahl zu agieren. Doch dies gelang ihnen überhaupt nicht, sodass die Füchse das ganze ohne größere Probleme überstanden. Nun verfielen diese wieder ins alte Muster des ersten Durchgangs. Sie hatte nun in den Zweikämpfen wieder vermehrt das Nachsehen und vor allem attackierte man in der Defensive zu wenig die Gegenspieler sodass diese immer wieder relativ unbedrängt zum Abschluss kamen. Einzig Hungerecker war es nun zu verdanken das den Gästen der Anschlusstreffer nicht gelang. Mit mehreren großartigen Saves brachte er die Bayreuther Stürmer zur Verzweiflung. Selbst ihr Topscorer Järvelainen konnte ihn nach einem Alleingang nicht Überwinden. Mit viel Glück retten sich die Füchse letztlich in die zweite Pause.
Nach dem Wiederanpfiff lief das Spiel recht ausgeglichen. Beide Teams erspielten sich gleich eine gute Chance. Doch treffen sollte nur die Füchse. Diese eroberte noch im gegnerischen Drittel den Puck. Den schnappte sich Neuzugang Mueller, zog in die Mitte und schloss per Schlagschuss ab. Der Puck schlug flach im rechten Eck von Herden ein. Nach dem zweiten Treffer der Hausherren war nun Bayreuth natürlich gezwungen alles nach vorn zu werfen. Diese erarbeiteten sich auch immer wieder gute Möglichkeiten doch Hungerecker war weiterhin einfach nicht zu überwinden. Natürlich ergaben sich daraus auch viele Freiräume für die Füchse welche sie immer wieder für schnelle Konter nutzen konnten. Doch auch ihnen gelang es zunächst nicht Herden zu überwinden. Erst in der 48.Minute sollte dies endlich gelingen, Bei einem weiteren zwei auf eins Konter legte Mueller quer auf Rämö ab. Der zog direkt ab, traf den Puck aber nicht so ganz. Doch genau dadurch nahm der Puck eine etwas merkwürdige Bahn und ging über die Schulter von Herden ins Tor. Von nun an schien den Füchsen einfach alle zu gelingen. Knapp anderthalb Minuten später der nächste Treffer der Hausherren. Quenneville zog ins gegnerische Drittel, legte nach hinten auf Breitkreuz ab. Diese spielte zurück auf Quenneville welcher wiederum zurück an Breitkreuz passte. Der zog jetzt direkt ab und Herden war erneut geschlagen. Trotz vier Toren Rückstand zeigten die Tigers viel Moral und versuchten weiterhin alles um ein Tor zu erzielen. Sie hatten jedoch an diesem Abend nicht das Glück auf ihrer Seite und auch Hungerecker zeigte eine klasse Parade nach der anderen. In der 57.Minute dann ein weiterer Treffer für die Füchse. Nachdem der Puck einmal quer durchs Drittel ging ohne das ein Spieler in stoppen konnte zog Reiner aus dem Halbfeld direkt ab. Aber auch er traf den Puck nicht richtig, sodass am Ende eine Bogenlampe rauskam die sich über Herden ins Tor senkte. Dies war übrigens sein erster Treffer als Profi. Die Füchse hatten aber immer noch nicht genug. Als beide Mannschaften je einen Spieler auf den Strafbank schicken mussten traf die Hausherren ein letztes mal. Baxmann nutze einen Nachschuss per Rückhand. Kurz darauf war das Spiel zu Ende und nach vier Sieglosen Partien konnte die Füchse endlich wieder einmal punkten.
In der anschließenden Pressekonferenz beschrieb Gästetrainer Kujala das Spiel wie folgt. Der Anfang war in Ordnung doch man hatte zu viel klare Chancen verpasst. Im letzten Drittel war man zu offen und oftmals zu spät dran. Chancen hatte sie genug, doch defensiv war die Mannschaft zu passiv und abwartend. Der Sieg der Füchse geht daher auch in der Höhe in Ordnung.
Chris Straube hatte bis zur Hälfte der Partie ein sehr enges Spiel gesehen. Als Spielentscheidend sah er den parierten Alleingang von Järvelainen. Zum Glück hatte Hungerecker einen sehr guten Tag. Am Ende musste Bayreuth alles nach vorn werfen was den Füchsen die Chance zum Kontern gab welche man eiskalt ausnutze. Mueller konnte keinen besseren Einstand haben. Wenn solch ein Spieler ins Team kommt hebt er alle anderen ein Stück höher. Seine Erfahrung hilft auf und neben dem Eis enorm weiter. Vor allem die jungen Spieler werden viel von ihm profitieren.
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So. 24.11.24
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LF 2 1 2 5
DE 1 0 1 2
KURZTABELLE
1. Krefeld Pinguine 45
2. Kassel Huskies 44
3. ESV Kaufbeuren 39
4. EV Landshut 36
5. Ravensburg Tower 36
6. Dresdner Eislöwe 36
7. Lausitzer Füchse 35
8. Star Bulls Rosen 34
9. EHC Freiburg 34
10. EV Regensburg 23
11. Blue Devils Weid 22
12. Selber Wölfe 20
13. Eispiraten Crimm 20
14. EC Bad Nauheim 17
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