Die Partie begann denkbar schlecht für die Füchse. Nach exakt 14 Sekunden sah man sich dem ersten Unterzahlspiel gegenüber. Mueller musste nach einem Beinstellen auf die Strafbank. Das Powerplay der Huskies blieb aber zu harmlos um den Gastgeber ernsthaft in Gefahr zu bringen. In der Folgezeit blieben aber auch die Füchse eher harmlos. Auch sie konnten in einem ersten Überzahlspiel nicht wirklich Akzente setzten. Ganz im Gegenteil musste Ancicka mit einer guten Parade den Rückstand verhindern. Danach blieben die Spielanteile weiterhin ausgeglichen. Dennoch waren es vor allem die Huskies welche sich gute Chancen erspielten wenn auch keine hundertprozentigen. Dafür wirkte ihre Angriffsbemühungen oftmals zu kompliziert. Ancicka sah sich daher vor allem Distanzschüsse gegenüber. Im Gegensatz dazu erspielten sich die Füchse nur sehr wenige Möglichkeiten. Kassel stand defensiv sehr gut und spätestens an der eigenen blauen Linie unterbanden sie die Weißwasseraner Angriffsbemühungen. Wirklich gute Möglichkeiten gab es erst in der 15. und 16. Minute für Kania und Geibel welche aber jeweils am Kasseler Schlussmann Kuhn scheiterten. In den letzten Minuten des ersten Drittels kam noch einmal etwas Hektik auf was mehrere Strafen nach sich zog. Zunächst mussten Quenneville und Detsch nach einer Auseinandersetzung auf der Bank platz nehmen. Jakub Kania gesellte sich nur eine Minute später hinzu. Das Überzahlspiel der Huskies blieb aber erneut erfolglos. Als Detsch und Quenneville von der Bank kamen zog der Füchsestürmer gleich Richtung Tor und konnte nur per Foul gestoppt werden. Damit gab es zum Ende des ersten Durchgangs nochmal die Überzahlchance für die Füchse. Doch genau wie den Huskies gelang es ihnen nicht wirklich Druck zu entfalten.
Das 2.Drittel begann für die Füchse deutlich besser als der ersten Durchgang. Nach einem Bully schnappte sich Detig den Puck zog vor das Tor von Kuhn und überwand ihn aus kurzer Distanz ins lange Eck. Die Partie gewann durch den Treffer nun deutlich an Fahrt. Detsch scheiterte frei vor Ancicka an dessen Schoner. Auf der Gegenseite ließ Mueller eine ebenso gute Chance liegen. Mit zunehmender Spielzeit gerieten aber vor allem die Hausherren immer mehr unter Druck. Zeitweise sah es aus als wäre Kassel in Überzahl. Die Füchse schwammen defensiv gewaltig und schafften es nur noch selten den Puck aus dem eigenen Drittel zu bekommen. So erspielten sich die Huskies zahlreiche Chancen. Einzig Ancicka war es zu verdanken das die Füchse nicht den Ausgleich hinnehmen mussten. Einmal wäre aber auch er fast machtlos gewesen. Doch Widmer traf zum Glück nur das Lattenkreuz. Eine Entlastung der Füchse fand quasi nicht statt. Einzig bei einem erneuten Überzahlspiel gelang es das Spiel aus dem eigenen Drittel zu verlagern. Danach ging es bis zum Drittelende so weiter wie zuvor. Der Abschlussschwäche und Verspieltheit der Huskies sowie einem gut aufgelegten Ancicka war es zu verdanken das sich die Füchse mit einer Führung in die zweite Pause retteten.
Im letzten Abschnitt änderte sich nicht wirklich viel. Kassel erhöhte abermals Druck und Tempo. Keussen hatte auch gleich die gute Möglichkeit zum Ausgleich, doch Ancicka parierte seinen Versuch genauso gut wie den Nachschuss. Kurz darauf hatte Breitkreuz die gute Gelegenheit für die Füchse zu erhöhen, doch er schoss über das Tor. Quasi im Gegenzug musste einmal mehr Ancicka sein ganzes Können aufbieten. Dann aber war es doch geschehen. Cameron machte nach einem Bully den längst verdienten Ausgleich für die Huskies. Zunächst parierte Ancicka doch gegen den nachsetzenden Cameron blieb er chancenlos. Auch danach blieben die Huskies das aktivere und bessere Team. Die Füchse hatten nach wie vor enorme Probleme die dichten Defensivverbund der Gäste zu durchdringen. Kassel hingegen konnte noch einmal nachlegen und wieder war es Cameron der traf. Tatkräftig unterstützt von der Uneinigkeit in der Füchseabwehr konnte er frei auf Ancicka ziehen und verwandelte eiskalt. Die Hausherren versuchten jetzt noch einmal alles nach vorn zu werfen. Doch die Defensive der Gäste stand weiterhin felsenfest. Auch das nötige Glück lies die Füchse nun im Stich. Ein von Garlent abgefälschter Schuss verfehlte knapp das Tor. Wirklich viele Chancen erspielte man sich aber nicht. So war Füchsetrainer Straube mal wieder gezwungen den Torwart für einen weiteren Spieler vom Eis zu nehmen. Helfen sollte dies aber nicht mehr. Eine Sekunde vor dem Ende erzielte Spitzner mit dem Treffer in das leere Tor den Endstand von 1:3.
In der anschließenden Pressekonferenz attestierte Gästetrainer Kehler seiner Mannschaft ein gutes Spiel. Im ersten Drittel waren beide Teams noch nicht so gut. Im zweiten Durchgang gelang es seinem Team aber den Druck zu erhöhen und sich gute Chancen zu erspielen. Hier war es einzig Ancicka der den Unterschied machte. Die drei Tore im letzten Drittel zeigten aber die gute Moral seiner Mannschaft. Besonders Brett Cameron lobte ob seiner guten Leistung.
Chris Straube hatte eine gute Partie der beiden Torhüter gesehen. In Überzahl hatten die Füchse heute aber große Probleme. Kassel hat defensiv sehr dicht gestanden und so kaum Chancen zugelassen. Um Kassel zu schlagen muss man ein nahezu perfektes Spiel machen. Den Gegentoren gingen dumme individuelle Fehler voraus. Insgesamt war es ein enges Spiel aus dem man nun die entsprechenden Lehren ziehen muss.
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Tore:
1:0 (21.) Tim Detig ( Luis Rentsch , Stephane Döring )
1:1 (48.) Brett Cameron ( Tom Geischeimer , Corey Trivino )
1:2 (51.) Brett Cameron ( Troy Rutkowski , Dieter Orendorz )
1:3 (60.) Lois Spitzner ( Hans Detsch , Troy Rutkowski ) ENG
Strafen: Weißwasser 8 , Kassel 10
Schiedsrichter: Cristopher Schadewaldt , Jens Steinecke
Zuschauer: 1313
Die Partie begann denkbar schlecht für die Füchse. Nach exakt 14 Sekunden sah man sich dem ersten Unterzahlspiel gegenüber. Mueller musste nach einem Beinstellen auf die Strafbank. Das Powerplay der Huskies blieb aber zu harmlos um den Gastgeber ernsthaft in Gefahr zu bringen. In der Folgezeit blieben aber auch die Füchse eher harmlos. Auch sie konnten in einem ersten Überzahlspiel nicht wirklich Akzente setzten. Ganz im Gegenteil musste Ancicka mit einer guten Parade den Rückstand verhindern. Danach blieben die Spielanteile weiterhin ausgeglichen. Dennoch waren es vor allem die Huskies welche sich gute Chancen erspielten wenn auch keine hundertprozentigen. Dafür wirkte ihre Angriffsbemühungen oftmals zu kompliziert. Ancicka sah sich daher vor allem Distanzschüsse gegenüber. Im Gegensatz dazu erspielten sich die Füchse nur sehr wenige Möglichkeiten. Kassel stand defensiv sehr gut und spätestens an der eigenen blauen Linie unterbanden sie die Weißwasseraner Angriffsbemühungen. Wirklich gute Möglichkeiten gab es erst in der 15. und 16. Minute für Kania und Geibel welche aber jeweils am Kasseler Schlussmann Kuhn scheiterten. In den letzten Minuten des ersten Drittels kam noch einmal etwas Hektik auf was mehrere Strafen nach sich zog. Zunächst mussten Quenneville und Detsch nach einer Auseinandersetzung auf der Bank platz nehmen. Jakub Kania gesellte sich nur eine Minute später hinzu. Das Überzahlspiel der Huskies blieb aber erneut erfolglos. Als Detsch und Quenneville von der Bank kamen zog der Füchsestürmer gleich Richtung Tor und konnte nur per Foul gestoppt werden. Damit gab es zum Ende des ersten Durchgangs nochmal die Überzahlchance für die Füchse. Doch genau wie den Huskies gelang es ihnen nicht wirklich Druck zu entfalten.
Das 2.Drittel begann für die Füchse deutlich besser als der ersten Durchgang. Nach einem Bully schnappte sich Detig den Puck zog vor das Tor von Kuhn und überwand ihn aus kurzer Distanz ins lange Eck. Die Partie gewann durch den Treffer nun deutlich an Fahrt. Detsch scheiterte frei vor Ancicka an dessen Schoner. Auf der Gegenseite ließ Mueller eine ebenso gute Chance liegen. Mit zunehmender Spielzeit gerieten aber vor allem die Hausherren immer mehr unter Druck. Zeitweise sah es aus als wäre Kassel in Überzahl. Die Füchse schwammen defensiv gewaltig und schafften es nur noch selten den Puck aus dem eigenen Drittel zu bekommen. So erspielten sich die Huskies zahlreiche Chancen. Einzig Ancicka war es zu verdanken das die Füchse nicht den Ausgleich hinnehmen mussten. Einmal wäre aber auch er fast machtlos gewesen. Doch Widmer traf zum Glück nur das Lattenkreuz. Eine Entlastung der Füchse fand quasi nicht statt. Einzig bei einem erneuten Überzahlspiel gelang es das Spiel aus dem eigenen Drittel zu verlagern. Danach ging es bis zum Drittelende so weiter wie zuvor. Der Abschlussschwäche und Verspieltheit der Huskies sowie einem gut aufgelegten Ancicka war es zu verdanken das sich die Füchse mit einer Führung in die zweite Pause retteten.
Im letzten Abschnitt änderte sich nicht wirklich viel. Kassel erhöhte abermals Druck und Tempo. Keussen hatte auch gleich die gute Möglichkeit zum Ausgleich, doch Ancicka parierte seinen Versuch genauso gut wie den Nachschuss. Kurz darauf hatte Breitkreuz die gute Gelegenheit für die Füchse zu erhöhen, doch er schoss über das Tor. Quasi im Gegenzug musste einmal mehr Ancicka sein ganzes Können aufbieten. Dann aber war es doch geschehen. Cameron machte nach einem Bully den längst verdienten Ausgleich für die Huskies. Zunächst parierte Ancicka doch gegen den nachsetzenden Cameron blieb er chancenlos. Auch danach blieben die Huskies das aktivere und bessere Team. Die Füchse hatten nach wie vor enorme Probleme die dichten Defensivverbund der Gäste zu durchdringen. Kassel hingegen konnte noch einmal nachlegen und wieder war es Cameron der traf. Tatkräftig unterstützt von der Uneinigkeit in der Füchseabwehr konnte er frei auf Ancicka ziehen und verwandelte eiskalt. Die Hausherren versuchten jetzt noch einmal alles nach vorn zu werfen. Doch die Defensive der Gäste stand weiterhin felsenfest. Auch das nötige Glück lies die Füchse nun im Stich. Ein von Garlent abgefälschter Schuss verfehlte knapp das Tor. Wirklich viele Chancen erspielte man sich aber nicht. So war Füchsetrainer Straube mal wieder gezwungen den Torwart für einen weiteren Spieler vom Eis zu nehmen. Helfen sollte dies aber nicht mehr. Eine Sekunde vor dem Ende erzielte Spitzner mit dem Treffer in das leere Tor den Endstand von 1:3.
In der anschließenden Pressekonferenz attestierte Gästetrainer Kehler seiner Mannschaft ein gutes Spiel. Im ersten Drittel waren beide Teams noch nicht so gut. Im zweiten Durchgang gelang es seinem Team aber den Druck zu erhöhen und sich gute Chancen zu erspielen. Hier war es einzig Ancicka der den Unterschied machte. Die drei Tore im letzten Drittel zeigten aber die gute Moral seiner Mannschaft. Besonders Brett Cameron lobte ob seiner guten Leistung.
Chris Straube hatte eine gute Partie der beiden Torhüter gesehen. In Überzahl hatten die Füchse heute aber große Probleme. Kassel hat defensiv sehr dicht gestanden und so kaum Chancen zugelassen. Um Kassel zu schlagen muss man ein nahezu perfektes Spiel machen. Den Gegentoren gingen dumme individuelle Fehler voraus. Insgesamt war es ein enges Spiel aus dem man nun die entsprechenden Lehren ziehen muss.