Die Füchse starteten eigentlich ganz gut in die Partie. Der Puck lief gut und erste zaghafte Chancen gab es ebenfalls. Selbiges galt für die Gäste aus Bayreuth die aber immerhin eine sehr gute Chance ausließen. Wie in den letzten Wochen so oft leisteten sich die Hausherren Fehler in der Zuordnung und Bindels konnte frei vor Hungerecker abziehen. Zum Glück war auf diesen wie so oft verlass und er konnte parieren. Dann gab es ein erstes Überzahlspiel für die Füchse welches aber als solchen nicht erkennbar war. Man fand nicht in die Aufstellung und dementsprechend konnten auch keine Chancen erspielt werden. Bayreuth kam nun besser in die Partie und konnte die Füchse zusehends unter Druck setzten. Fast schon folgerichtig gingen sie auch in Führung. Und wieder stimmte die Zuordnung auf dem Eis vorn und hinten nicht. So konnte Cabana quasi unbedrängt schießen und einnetzen. Die Hausherren hatten daran sichtlich einige Zeit zu knabbern. Erst ein Geniestreich von Garlent hauchte ihnen neues Leben ein. Er nutze ein Missverständnis zwischen Bayreuths Schlussmann Herden und Cabana. Herden war hinter das Tor geeilt um den Puck zu stoppen und für Cabana liegen zu lassen. Dieser konnte ihn aber nicht aufnehmen da Garlent nachsetzte sich den Puck schnappte und ihn nun nur noch in das verlassene Gästetor einschieben musste. Die Füchse waren damit im Spiel zurück und agierten auch wieder besser. Die Partie lief nun ausgeglichen. Die Tigers blieben aber weiterhin gefährlich, sodass Hungerecker immer wieder sein ganzen Können aufbieten musste um einen erneuten Rückstand zu vermeiden. Zum Ende des Drittels gelang es den Füchse noch einmal den Druck zu erhöhen. Dies hatte eine erneute Strafe gegen die Tigers zur Folge welche auch deutlich besser verlief als zuvor. Garlent traf zunächst nur den Außenpfosten. Dann war es aber soweit . Quasi mit der Schlusssekunde des Drittels legte Quenneville uneigennützig auf Breitkreuz ab welcher den Puck nur noch an Herden vorbei ins Tor lenken musste. Nach dem Videobeweis wurde das Tor endgültig anerkannt.
Mit Beginn des zweiten Drittels war Bayreuth das bessere Team. Die Füchse benötigten hier deutlich mehr Anlauf. Im allgemeinen sollte ein relativ zerfahrenes Drittel mit vielen Unterbrechungen folgen. Beide Seiten erspielten sich einige aber nicht wirklich gefährlichen Möglichkeiten. In der 26.Minute gab es erneut eine Strafe gegen die Tigers. Das Überzahlspiel war eigentlich ganz ok doch ein dummer Wechselfehler beendete diese abrupt. Einige Sekunden später hatten dadurch nun die Gäste einen Mann mehr auf dem Eis. Die numerische Überzahl konnte Järveläinen umgehend zum erneuten Ausgleich nutzen. Vorausgegangen war wieder ein reichliches Durcheinander in der Füchseabwehr. Roßmy hatte zudem seinen Schläger verloren und versuchte noch sich in den Schuss zu werfen. Doch der Schlitzohrige Järveläinen lies sich nicht beirren. Nur drei Minuten später hatte die Füchse die nächste Möglichkeit in Überzahl zu agieren und erneut ließen sie sich diese Möglichkeit nicht entgehen. Breitkreuz scheiterte zunächst im Slot doch Quenneville war zur Hilfe geeilt und drückte den Puck über die Linie. Von der neuerlichen Führung konnten die Füchse allerdings nicht allzu lang profitieren. Das Spiel blieb ausgeglichen aber weiter zerfahren. Beide Mannschaften hatten Probleme im Spielaufbau und entsprechend gab es nur wenige Chancen.
Auch je eine Überzahl konnten beide Teams nicht nutzen. Zum Ende des Drittels sollte es aber noch einmal turbulent werden. Die Tigers machten ordentlich Druck und drängten auf den erneuten Ausgleich. Zum Glück haben die Füchse mit Hungerecker aber eine sehr guten Torwart der mehrere Einschusschancen der Tigers großartig zunichte machte. So gelang es den Hausherren sich in die zweite Pause zu retten.
Im letzten Durchgang versuchte natürlich Bayreuth Druck zu machen und erspielte sich leichte Spielvorteile. Dies gelang ihnen auch deshalb weil die Füchse es nach wie vor nicht in dem Griff bekommen in der Defensive konsequent dazwischen zu gehen. Da reicht es eben nicht nur mit dem langen Stock zu agieren sondern man muss auch mal seinen Körper einsetzten und Checks konsequent zu Ende fahren. So kamen Podlipnik und Davis zu zwei sehr guten Chancen, scheiterten aber an Hungerecker. Mitten in die Druckphase der Tigers gab es dann die kalte Dusche in Person von Hunter Garlent. Dieser verzögerte zunächst den Schuss um dann den Puck unter die Latte des Gästetores zu knallen. Nun warfen die Tigers natürlich alles nach vorn und setzten die Füchse gewaltig unter Druck. Die fanden nun nur noch selten Möglichkeiten zur Entlastung. Zudem gingen jetzt fast alle Bullys an die Gäste. Als dann in der Defensive der Füchse wieder das Chaos Einzug hielt nutzte schließlich Kolozvary das Durcheinander zum Anschlusstreffer der Tigers. Bayreuth machte weiterhin Druck und die Hausherren hatten gehörig Probleme. Letztlich nahmen die Tigers noch Herden für einen weiteren Spieler vom Eis. Kurz darauf gab es die Auszeit der Gäste. Zum Glück sollte all dies nicht mehr helfen. Sekunden vor dem Ende schnappte sich Garlent den Puck, lief allen davon und traf zum Endstand in das leere Tor.
In der anschließenden Pressekonferenz beklagte Gästetrainer Kujala einmal mehr das sein Team zu wenige Tore schießt und im Gegenzug merkwürdige kassiert. Vor allem im zweiten Drittel habe seine Mannschaft gut gespielt jedoch zu viele Chancen liegen gelassen. Insgesamt habe das Team gut gearbeitet aber zu viele Gegentore zugelassen.
Füchsetrainer Väkiparta war zunächst einmal froh das wieder Fans in der Halle sind. Im 1.Drittel waren die Füchse langsamer als der Gegner. Im letzten Drittel habe eine solide Teamleistung dafür gesorgt das man gewonnen hat. Dennoch muss in Zukunft vor allem das Spiel 5 vs. 5 deutlich besser werden. Derzeit mache er viel Videocoaching mit den Spielern um die Fehler zu beheben. In Weißwasser wartet viel Arbeit auf ihn was aber ok ist.
1 | Oberlausitzer | 17.01.2022 @ 08:17
Falscher Verein, es waren die Bayreuth Tigers.
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Tore:
0:1 (10.) Frédérik Cabana ( Tim Zimmermann , Ivan Kolozvary )
1:1 (12.) Hunter Garlent ( Moritz Raab , Peter Quenneville )
2:1 (20.) Clarke Breitkreuz ( Peter Quenneville , Hunter Garlent ) PP1
2:2 (27.) Ville Järveläinen ( Cason Hohmann , Kurt Davis ) PP1
3:2 (30.) Peter Quenneville ( Clarke Breitkreuz , Steve Hanusch ) PP1
4:2 (47.) Hunter Garlent ( Peter Quenneville , Jakub Kania )
4:3 (56.) Ivan kolozvary ( Dominik Meisinger , Frédérik Cabana )
5:3 (60.) Hunter Garlent ( Brett Carson , Peter Quenneville ) ENG
Strafen: Weißwasser 4 , Bayreuth 10
Schiedsrichter: Seedo Janssen , Daniel Ratz
Zuschauer: 729
Die Füchse starteten eigentlich ganz gut in die Partie. Der Puck lief gut und erste zaghafte Chancen gab es ebenfalls. Selbiges galt für die Gäste aus Bayreuth die aber immerhin eine sehr gute Chance ausließen. Wie in den letzten Wochen so oft leisteten sich die Hausherren Fehler in der Zuordnung und Bindels konnte frei vor Hungerecker abziehen. Zum Glück war auf diesen wie so oft verlass und er konnte parieren. Dann gab es ein erstes Überzahlspiel für die Füchse welches aber als solchen nicht erkennbar war. Man fand nicht in die Aufstellung und dementsprechend konnten auch keine Chancen erspielt werden. Bayreuth kam nun besser in die Partie und konnte die Füchse zusehends unter Druck setzten. Fast schon folgerichtig gingen sie auch in Führung. Und wieder stimmte die Zuordnung auf dem Eis vorn und hinten nicht. So konnte Cabana quasi unbedrängt schießen und einnetzen. Die Hausherren hatten daran sichtlich einige Zeit zu knabbern. Erst ein Geniestreich von Garlent hauchte ihnen neues Leben ein. Er nutze ein Missverständnis zwischen Bayreuths Schlussmann Herden und Cabana. Herden war hinter das Tor geeilt um den Puck zu stoppen und für Cabana liegen zu lassen. Dieser konnte ihn aber nicht aufnehmen da Garlent nachsetzte sich den Puck schnappte und ihn nun nur noch in das verlassene Gästetor einschieben musste. Die Füchse waren damit im Spiel zurück und agierten auch wieder besser. Die Partie lief nun ausgeglichen. Die Tigers blieben aber weiterhin gefährlich, sodass Hungerecker immer wieder sein ganzen Können aufbieten musste um einen erneuten Rückstand zu vermeiden. Zum Ende des Drittels gelang es den Füchse noch einmal den Druck zu erhöhen. Dies hatte eine erneute Strafe gegen die Tigers zur Folge welche auch deutlich besser verlief als zuvor. Garlent traf zunächst nur den Außenpfosten. Dann war es aber soweit . Quasi mit der Schlusssekunde des Drittels legte Quenneville uneigennützig auf Breitkreuz ab welcher den Puck nur noch an Herden vorbei ins Tor lenken musste. Nach dem Videobeweis wurde das Tor endgültig anerkannt.
Mit Beginn des zweiten Drittels war Bayreuth das bessere Team. Die Füchse benötigten hier deutlich mehr Anlauf. Im allgemeinen sollte ein relativ zerfahrenes Drittel mit vielen Unterbrechungen folgen. Beide Seiten erspielten sich einige aber nicht wirklich gefährlichen Möglichkeiten. In der 26.Minute gab es erneut eine Strafe gegen die Tigers. Das Überzahlspiel war eigentlich ganz ok doch ein dummer Wechselfehler beendete diese abrupt. Einige Sekunden später hatten dadurch nun die Gäste einen Mann mehr auf dem Eis. Die numerische Überzahl konnte Järveläinen umgehend zum erneuten Ausgleich nutzen. Vorausgegangen war wieder ein reichliches Durcheinander in der Füchseabwehr. Roßmy hatte zudem seinen Schläger verloren und versuchte noch sich in den Schuss zu werfen. Doch der Schlitzohrige Järveläinen lies sich nicht beirren. Nur drei Minuten später hatte die Füchse die nächste Möglichkeit in Überzahl zu agieren und erneut ließen sie sich diese Möglichkeit nicht entgehen. Breitkreuz scheiterte zunächst im Slot doch Quenneville war zur Hilfe geeilt und drückte den Puck über die Linie. Von der neuerlichen Führung konnten die Füchse allerdings nicht allzu lang profitieren. Das Spiel blieb ausgeglichen aber weiter zerfahren. Beide Mannschaften hatten Probleme im Spielaufbau und entsprechend gab es nur wenige Chancen.
Auch je eine Überzahl konnten beide Teams nicht nutzen. Zum Ende des Drittels sollte es aber noch einmal turbulent werden. Die Tigers machten ordentlich Druck und drängten auf den erneuten Ausgleich. Zum Glück haben die Füchse mit Hungerecker aber eine sehr guten Torwart der mehrere Einschusschancen der Tigers großartig zunichte machte. So gelang es den Hausherren sich in die zweite Pause zu retten.
Im letzten Durchgang versuchte natürlich Bayreuth Druck zu machen und erspielte sich leichte Spielvorteile. Dies gelang ihnen auch deshalb weil die Füchse es nach wie vor nicht in dem Griff bekommen in der Defensive konsequent dazwischen zu gehen. Da reicht es eben nicht nur mit dem langen Stock zu agieren sondern man muss auch mal seinen Körper einsetzten und Checks konsequent zu Ende fahren. So kamen Podlipnik und Davis zu zwei sehr guten Chancen, scheiterten aber an Hungerecker. Mitten in die Druckphase der Tigers gab es dann die kalte Dusche in Person von Hunter Garlent. Dieser verzögerte zunächst den Schuss um dann den Puck unter die Latte des Gästetores zu knallen. Nun warfen die Tigers natürlich alles nach vorn und setzten die Füchse gewaltig unter Druck. Die fanden nun nur noch selten Möglichkeiten zur Entlastung. Zudem gingen jetzt fast alle Bullys an die Gäste. Als dann in der Defensive der Füchse wieder das Chaos Einzug hielt nutzte schließlich Kolozvary das Durcheinander zum Anschlusstreffer der Tigers. Bayreuth machte weiterhin Druck und die Hausherren hatten gehörig Probleme. Letztlich nahmen die Tigers noch Herden für einen weiteren Spieler vom Eis. Kurz darauf gab es die Auszeit der Gäste. Zum Glück sollte all dies nicht mehr helfen. Sekunden vor dem Ende schnappte sich Garlent den Puck, lief allen davon und traf zum Endstand in das leere Tor.
In der anschließenden Pressekonferenz beklagte Gästetrainer Kujala einmal mehr das sein Team zu wenige Tore schießt und im Gegenzug merkwürdige kassiert. Vor allem im zweiten Drittel habe seine Mannschaft gut gespielt jedoch zu viele Chancen liegen gelassen. Insgesamt habe das Team gut gearbeitet aber zu viele Gegentore zugelassen.
Füchsetrainer Väkiparta war zunächst einmal froh das wieder Fans in der Halle sind. Im 1.Drittel waren die Füchse langsamer als der Gegner. Im letzten Drittel habe eine solide Teamleistung dafür gesorgt das man gewonnen hat. Dennoch muss in Zukunft vor allem das Spiel 5 vs. 5 deutlich besser werden. Derzeit mache er viel Videocoaching mit den Spielern um die Fehler zu beheben. In Weißwasser wartet viel Arbeit auf ihn was aber ok ist.