Mit Brad und Nick Ross sowie Eric Steffen haben drei weitere Spieler die Lausitzer Füchse verlassen.
Nick Ross kam zur Saison 2020/2021 vom ungarischen Club DVTK Jegesmedvék nach Weißwasser. Er absolvierte insgesamt 44 Spiele für die Weißwasseraner und sammelte 37 Scorerpunkte (8Tore/29 Vorlagen).
Auch Eric Steffen hat die Lausitzer Füchse verlassen. Der 20-jährige Goalie kam 2019 per Förderlizenz von den Eisbären Berlin zu den Lausitzer Füchsen. Zur letzten Saison wurde er von den Lausitzern unter Vertrag genommen. Per Förderlizenz war er für die Rostock Piranhas und die U23 des ES Weißwasser spielberechtigt. Insgesamt absolvierte Eric jedoch nur 11 Spiele im Saisonverlauf.
Die Verantwortlichen der Lausitzer Füchse einigten sich mit beiden Spielern, ihr Engagement in Weißwasser nicht zu verlängern. Wir bedanken uns bei Nick und Erik für ihren Einsatz im Trikot der Blau-Gelben und wünschen ihnen für ihre sportliche und private Zukunft alles Gute.
Der Vertrag mit Brad Ross wurde indes vorzeitig aufgelöst. Darauf einigten sich Spieler und Management. Brad Ross konnte zwar im Saisonverlauf 26 Scorerpunkte (7/19) sammeln und spielerisch weitestgehend überzeugen, fiel jedoch auch durch zu viele Strafen und undisziplinierte Aktionen auf. Dies war auch letztlich entscheidend, den noch für die kommende Saison geltenden Vertrag vorzeitig aufzulösen.
Brad Ross verlässt die Lausitzer Füchse mit unbekanntem Ziel. Auch ihm danken wir für seinen Einsatz in Weißwasser und wünschen ihm und seiner Familie für die Zukunft alles Gute.
Einen Vertrag für die kommende Saison hingegen unterschrieb Nils Velm. Der 22-jährige Goalie ist seit 2020 bei den Lausitzer Füchsen. Per Förderlizenz war er in der letzten Saison vorrangig beim Oberliga-Kooperationspartner, den Rostock Piranhas, im Einsatz. Hier absolvierte er 20 Spiele und konnte mit seinen Leistungen die Verantwortlichen in Weißwasser von einer Verlängerung seines Kontraktes überzeugen. Somit komplettiert Nils Velm das Torhütergespann der Blau-Gelben für die nächste Saison.
Des Weiteren teilen die Lausitzer Füchse mit, dass es in der kommenden Saison keine feste Kooperation mit einem Oberligisten geben wird. Der Vertrag mit den Rostock Piranhas wird nicht verlängert. Darauf einigten sich die Verantwortlichen der beiden Clubs.
Wir bedanken uns bei den Rostock Piranhas für die gute Zusammenarbeit im letzten Jahr.
Die Lausitzer Füchse vermelden einen weiteren Neuzugang. Peter Quenneville wird in der kommenden Saison das Trikot der Blau-Gelben tragen.
Der 27-jährige Stürmer wurde in Edmonton (Kanada) geboren, wiegt 84 Kilo bei einer Körpergröße von 1,82 m und stürmte in den letzten beiden Spielzeiten für die Rapid City Rush in der nordamerikanischen ECHL. Der Flügelstürmer, der auch als Center einsetzbar ist, konnte dabei in 119 Spielen insgesamt 126 Scorerpunkte (52 Tore/74 Assist) verbuchen.
Peter Quennevile kommt aus einer Eishockey verrückten Familie. Seine Brüder John und David spielen ebenfalls in der AHL bzw. in Norwegen Eishockey. Auch sein Großcousin Joel Quenneville war ein ehemaliger Eishockeyspieler und ist aktuell Headcoach der Florida Panthers in der NHL.
Quenneville selbst ist jedoch kein Neuling im europäischen Eishockey. Bereits 2016 wagte der Rechtsschütze den Schritt nach Dänemark, wo er für Aalborg auflief. Ein Jahr später zog es ihn in die erste tschechische Liga zum HC Dynamo Pardubice. Hier absolvierte er jedoch nur 12 Spiele und wechselte noch während der Saison zum finnischen Club SaiPa. Doch Finnland war auch nur eine Durchgangsstation für den Stürmer, denn nach 9 Spielen ging er wieder nach Aalborg zurück, wo er mit den Pirates die Meisterschaft gewann. Dabei erzielte er in 29 Spielen 15 Tore und gab 7 Vorlagen. Seine vorerst letzte Station in Europa war im Folgejahr Sparta Sarpsborg in der ersten norwegischen Liga. Auch hier überzeugte er mit 56 Scorerpunkten (23/33) in 54 Begegnungen.
Head-Coach Chris Straube zur Verpflichtung des Kanadiers: „Ich kenne Peter seit 2016 wo er in Aalborg gespielt hat. Da war er Top Scorer und ist 2018 auch Meister geworden. Peter ist ein Leader, er hat gute Hände, eine gute Geschwindigkeit und hohe Offensiv-Agilität. Er ist ein offensiv denkender Stürmer, der sich auf sein gutes Stickhandling und seine guten läuferischen Fähigkeiten verlässt, um sich Torchancen zu kreieren. Diese besonderen Eigenschaften ermöglichen es ihm, Situationen zu schaffen, egal ob er alleine ist oder bei zahlenmäßig überlegenen Angriffen. Seit ich ihn in Dänemark gesehen habe, hat er seinen Scoring-Touch kontinuierlich verbessert und zeigt seinen Überblick in der Offensive Zone. Seine stämmige Statur ermöglicht es ihm, in den Ecken und entlang der Bande energisch um Pucks zu kämpfen.“
Peter Quenneville wird in Weißwasser die Rückennummer 8 tragen.
Das Vorbereitungsprogramm der Lausitzer Füchse zur Vorbereitung auf die neue DEL2-Saison steht fest.
Offizieller Trainingsauftakt für die am 01. Oktober beginnende DEL2-Saison wird der 16. August 2021 sein, wo alle Spieler erstmals gemeinsam auf dem Eis sein werden.
Das erste Vorbereitungsspiel der Saison findet dann am 22.August 2021, schon traditionell, gegen den aktuellen Deutschen Meister, die Eisbären Berlin, in der weeEisArena Weißwasser O./L. statt. Spielbeginn wird um 16 Uhr sein.
Der Nord-Ost-Pokal findet in diesem Jahr seine Fortsetzung: Titelverteidiger Eispiraten Crimmitschau und auch die Lausitzer Füchse werden auch in diesem Jahr wieder an diesem Pokalturnier teilnehmen, während die Dresdner Eislöwen von einer Teilnahme abgesehen haben. In der Zweitauflage des internen Turniers wird es bei sechs Clubs zwischen dem 27. August und dem 19. September 2021 zu insgesamt 18 Partien kommen.
Mit dem Nord-Ost-Pokal 2021 stehen sicherlich interessante Vergleiche an. Zumal sich die Eispiraten Crimmitschau und die Lausitzer Füchse bestens aus der DEL2 kennen. Das Teilnehmerfeld wird durch die Rostock Piranhas, die TecArt Black Dragons Erfurt, die Saale Bulls Halle und die EXA Icefighters Leipzig komplettiert. So werden neben zwei Zweitligisten auch vier Oberligisten an den Start gehen.
„Wir haben den Nord-Ost-Pokal im vergangenen Jahr ins Leben gerufen und wussten schnell, dass dieser Cup seine Fortsetzung finden muss“, sagt Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann. „Wir hoffen, dass sich das Vorbereitungsturnier mit diesem tollen Teilnehmerfeld auch über die kommenden Jahre weiter etabliert. Immerhin bietet er allen Clubs – egal ob DEL, DEL2 oder Oberliga – spannende Vergleiche vor dem Start der eigentlichen Saison“. Auch aus diesem Grund ist es geplant, pünktlich zur zweiten Auflage einen Wanderpokal präsentieren zu können.
JENS BAXMANN SPIELT IN DER KOMMENDEN SAISON IM FUCHSBAU
Die Lausitzer Füchse können den nächsten Neuzugang vermelden.
Jens Baxmann, der jahrelang bei den Eisbären Berlin spielte, wird in der neuen Saison das Trikot der Blau-Gelben tragen. Baxmann kommt von den Iserlohn Roosters aus der DEL, mit denen er in der abgelaufenen Saison die Playoffs erreichte, nach Weißwasser.
Der in Wernigerode geborene Linksschütze machte seine ersten Schritte im Jahr 2000 in Richtung Profi-Karriere beim Braunlager SC. Danach ging es ziemlich schnell. Sein Wechsel zu den Eisbären nach Berlin sollte nachhaltig sein, denn fortan spielte er bei den Eisbären Juniors. Nach zwei Spielzeiten in der DNL wurde er für die Eisbären lizenziert und startete seine erfolgreiche Profikarriere. In den 16 Jahren, die er für die Hauptstädter auflief, wurde er sieben Mal Deutscher Meister und somit an allen bisherigen Titelgewinnen beteiligt. Hinzu kam der Gewinn der European Trophy 2010 mit dem Hauptstadt-Club.
Insgesamt 939 DEL-Spiele absolvierte der gelernte Verteidiger in seiner langen Karriere. Die Tatsache, dass er dabei bei nur zwei Clubs spielte, zeigt seine kontinuierliche Arbeit und Bodenständigkeit.
Seine Karrieredaten sind beeindruckend. 977 Profispiele, davon 939 Spiele in der DEL. Sieben Mal Deutscher Meister mit den Eisbären Berlin. Bei der deutschen Nationalmannschaft, für die er fünf Jahre spielte, kam er auf 56 Spiele und er nahm an zwei Weltmeisterschaften teil.
Damit bringt Jens Baxmann eine Menge Erfahrung mit nach Weißwasser, wo er als Führungsspieler der jungen Mannschaft die nötige Stabilität und Sicherheit in der Defensive und im Umkehrspiel geben soll. In seiner Karriere spielte er sowohl als Verteidiger aber auch als Stürmer, was ihn zu einem Allrounder macht, der auch mit 36 Jahren noch immer sehr schnell auf dem Eis unterwegs ist.
Füchse-Geschäftsführer Dirk Rohrbach: „Jens möchte sich bei uns noch einmal beweisen, deshalb sind wir uns in den Gesprächen schnell einig geworden. Wir erwarten von ihm, da er unser Umfeld und viele Spieler kennt, dass er die neue Herausforderung mit viel Herzblut angeht und ein echter Leader innerhalb des Teams wird.“
Jens Baxmann: „Während meiner Überlegungen was ich in Zukunft machen werde, kam Dirk auf mich zu und hat sich sehr um mich bemüht. Die Idee, für den traditionsreichen Eishockeystandort Weißwasser aufs Eis zu gehen hat mich dann von Tag zu Tag mehr begeistert. Meine Mama ist in Sachsen geboren, mein Opa lebt schon lange dort und die Entfernung nach Berlin, wo meine Kinder zur Schule gehen, ist auch überschaubar. Deswegen ist das Gesamtpaket der Füchse für mich die erste Option gewesen und ich freue mich schon darauf, mit meinen neuen Teamkollegen loszulegen und hoffentlich auch vor unseren Fans im Fuchsbau spielen zu können!
Jens Baxmann wird auf seinem Trikot die Nummer 29 tragen.
Er ist wieder zurück in Weißwasser - der Kapitän aus der Saison 2019/2020 – Clarke Breitkreuz.
Nach einem sehr erfolgreichen Jahr in Kassel, wo er mit den Huskies nur knapp die Meisterschaft und den sportlichen Aufstieg in die DEL verpasste, wird er nun wieder im Trikot der Lausitzer Füchse auf die berühmte Jagd nach Toren gehen.
Der 29-jährige, in Springside (Canada) geborene Stürmer, war bereits von 2018 bis 2020 für die Lausitzer Füchse aktiv und absolvierte glatte 100 Spiele für die Blau-Gelben. In dieser Zeit erzielte er 37 Tore und gab 47 Vorlagen. In seiner ersten Saison in Weißwasser erreichte er mit der Mannschaft das Viertelfinale. Im darauffolgenden Jahr führte er die Füchse als Kapitän, doch das Team verfehlte knapp die Playoffs.
Wie schon in seiner letzten Saison in Weißwasser soll Clarke Breitkreuz auch jetzt wieder die jungen Spieler mit seiner Erfahrung von mittlerweile 7 DEL2-Jahren inspirieren und durch seine körperbetonte und robuste Spielweise für mehr Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgen.
Für den Rechtsschützen geht es somit in der kommenden Saison auf bekanntes Terrain und er selbst freut sich auf die neue Herausforderung: „Ja, ich habe mit Dirk Rohrbach gesprochen und er wollte mich gerne zurück ins Team haben. Meine Frau Janine und ich hatten bereits eine sehr gute Zeit in Weißwasser und wir wurden hier prima aufgenommen. Es ist auch eine gute Entscheidung für unsere Familie. Ich möchte hier wirklich gut spielen und der Mannschaft helfen, wie in meiner ersten Saison, als wir dort in die Playoffs gekommen sind. Ich denke, wir sind eine gute Truppe und ich freue mich, zurück zu sein.“
Geschäftsführer Dirk Rohrbach: „Ich freue mich, dass sich Clarke für ein Comeback in Weißwasser entschieden hat. Er kennt die Lausitz sowie die Gegebenheiten bei uns und wir wissen, was wir von ihm erwarten können. Clarke ist auf und neben dem Eis ein Leader, er soll mit der Erfahrung von 365 DEL2-Partien unsere jüngeren Spieler führen und für mehr Durchschlagskraft im Angriff sorgen.“
Clarke Breitkreuz wird wieder die Rückennummer 71 tragen.
ZWEI EIGENGEWÄCHSE BLEIBEN EINE WEITERE SAISON IM FUCHSBAU
Zwei Weißwasseraner Eigengewächse haben ihre Verträge für die kommende Saison verlängert.
So werden Philip Kuschel und Luis Rentsch auch in der nächsten Saison das Trikot der Lausitzer Füchse tragen. Ebenso wird auch Stephane Döring weiterhin für die Blau-Gelben auflaufen.
Philip Kuschel, der seit 2018 im Profiteam spielt, absolvierte bisher 160 Spiele für die Lausitzer Füchse und durchlief bis zur DNL2 sämtliche Nachwuchsabteilungen des Eissport Weißwasser. Zunächst begann er als Stürmer, bis er aufgrund von Spielerausfällen als Verteidiger einspringen musste und so seine Qualitäten als Defensivspieler unter Beweis stellen konnte. Er kam bisher auf 6 Tore und 23 Vorlagen. Mittlerweile ist auch seine, zum Jahresbeginn diagnostizierte Krankheit abgeklungen, sodass er wieder mit dem Training beginnen konnte. Damit steht er den Füchsen zur neuen Saison wieder voll zur Verfügung.
Luis Rentsch spielt seit 2019 im Profikader und ist ebenfalls im Nachwuchs des ESW groß geworden. In den bisherigen 74 Spielen für die Füchse hat Luis stetig gute Leistungen gezeigt und sich seinen Stammplatz in der Mannschaft erarbeitet. Neben seinen Spielen für die Lausitzer Füchse kam er auch noch für den Oberliga-Kooperationspartner Rostock und die U23 Regionalligamannschaft des Eissport Weißwasser zu mehreren Einsätzen.
Stephane Döring kam 2020 vom Deggendorfer SC nach Weißwasser und spielte zunächst in der Regionalligamannschaft des ESW. Neben 39 Spielen in der DEL2 und fünf Einsätzen bei der U23 spielte er auch zweimal für Rostock. Bei der U23 machte er gleich zu Saisonbeginn auf sich aufmerksam. Mit seiner erfolgreichen Spielweise spielte er sich schnell in den Focus der Füchse-Coaches. Nach seiner Lizenzierung für die Lausitzer Füchse kam er so zu seinem ersten Profijahr. Im Verlauf der Spielzeit wurde der 1,80m große Stürmer immer stärker. Durch seine läuferischen und spielerischen Fähigkeiten gepaart mit seiner Schnelligkeit hat er sich in die Mannschaft gespielt und seinen Stammplatz erkämpft. Stephane Döring hat einen Vertrag für die nächsten zwei Jahre.
Philip Kuschel und Luis Rentsch haben einen Vertrag für das nächste Jahr unterschrieben. Somit können sich alle drei Spieler im heimischen Fuchsbau und in gewohntem Umfeld weiterentwickeln.
FINNISCHES STÜRMERDUO VOM MESTIS-MEISTER KETTERÄ VERPFLICHTET
Der Kader der Lausitzer Füchse für die Saison 2021/2022 nimmt weiter Form an.
Mit Arttu Rämö und Roope Mäkitalo kommen zwei junge Stürmer nach Weißwasser. Die 23 und 22 Jahre alten Spieler wechseln aus der Mestis, der zweiten finnischen Liga.
Der in Lahti geborene Arttu Rämö verbrachte seine bisherige, noch sehr junge Karriere ausschließlich in Finnland. Der Linksschütze ist 1,77 m groß und wiegt 79 Kilo. Sein Profidebüt gab er im Team von Peliitat, mit denen er jedoch nach der Saison 2017/2018 abstieg. Er verblieb aber in der Liga und wechselte nach Ketterä. Dort zeigte er gleich im ersten Jahr mit 19 Toren und 18 Assist seine Qualitäten. Auch in der abgelaufenen Saison war er einer der erfolgreichsten Scorer des Teams. 20 Tore und 30 Assist in 39 Spielen sind Zeugnis für seine gute Entwicklung.
Auch Roope Mäkitalo kommt aus Ketterä nach Weißwasser. Der 22-Jährige ist 1,75 groß und wiegt 81 Kilo, schießt links und debütierte bereits 2016/2017 mit einer Förderlizenz für Peliitat. Gemeinsam mit Arttu Rämö spielte er dort eine Spielzeit und wechselte nach der Abstiegssaison des Clubs ebenfalls nach Ketterä. Mit 41 Scorerpunkten (16Tore/25 Assist) in 50 Spielen zeigte er sein großes Potenzial. Auch in der abgelaufenen Saison traf er 19 Mal und gab 18 Vorlagen in 39 Spielen.
Head-Coach Chris Straube sagte zur Verpflichtung der beiden Stürmer: „Arttu Rämö und Roope Mäkitalo spielen sehr gut zusammen, deshalb haben wir beide Spieler zusammen verpflichtet. Beide sind sehr gute Skater, können hervorragend schießen und haben eine sehr kreative Spielweise. Besonders ihre Kreativität und ihr Passspiel waren ein wichtiger Faktor für ihre Verpflichtung, da wir uns dadurch auch eine Verbesserung beim Power Play versprechen. Mein finnischer Scout teilte mir mit, dass sie auch "360" spielen, dass sie sowohl offensiv aber auch defensiv stark arbeiten. Sie sind noch jung und extrem hungrig und wollen sich immer weiterentwickeln. Dennoch steht für beide der Teamerfolg an erster Stelle.“
Beide Spieler haben in dieser Saison ihren bisher größten Erfolg feiern können. Mit ihrem Club Ketterä spielten sie das Finale der Mestis-Liga gegen Hermes. In einer äußerst spannenden Serie gewannen Sie diese mit Ketterä mit 3:2 und holten sich den Siegerpokal. Dabei taten sich die beiden Youngster mit starken Leistungen hervor. Im wichtigen vierten Spiel in der Best-Of-Five-Serie sorgte Roope Mäkitalo für die Entscheidung beim 4:3 Sieg n.V. und somit für den Serienausgleich. Im entscheidenden fünften Spiel erzielte er sogar drei Treffer, wobei er zweimal die Scheibe von Arttu Rämö vorgelegt bekam. Am Ende siegten sie mit 8:3 und wurden Meister. Wir gratulieren unseren beiden neuen Stürmern ganz herzlich zu diesem tollen Erfolg!
Die Trainerfrage bei den Lausitzer Füchsen ist geklärt. Chris Straube und André Mücke werden auch in der kommenden Saison als Duo hinter der Bande agieren.
Für Hauptgesellschafter René Reinert und Geschäftsführer Dirk Rohrbach waren die Steigerung einzelner Spieler und der verbesserte Teamgeist ebenso ausschlaggebend, mit beiden Trainern in die neue Saison zu starten, wie die Erkenntnis, dass Straube und Mücke in der Lage sind, eine Mannschaft zu führen und zu motivieren. „Es ging seit der Übernahme durch Chris Straube als Head-Coach und André Mücke als Co-Trainer ein emotionaler Ruck durch die Mannschaft. Die Kommunikation und auch das Teamverhalten waren deutlich positiv. Beide haben eine weitere Chance verdient, mit dem neuen Kader zu zeigen, dass das Zusammenspiel zwischen den jungen und den erfahrenen Akteuren weiterhin Früchte trägt und sie mit einem neuformierten Kader die Saison erfolgreich gestalten können", so die beiden Verantwortlichen.
Chris Straube sieht der neuen Saison ebenfalls positiv entgegen: „Ich bin den Lausitzer Füchsen, insbesondere Dirk Rohrbach und René Reinert für ihr Vertrauen und die fortgesetzte Unterstützung während meiner Zeit beim Club sehr dankbar. Wir wollen das Vertrauen rechtfertigen und uns mit guten Leistungen bedanken. Zusammen mit Andre Mücke werden wir den Spielern klare Linien zeigen, die zu ihrer Rolle im Spiel, den Erwartungen und Standards, die wir in unserem Team benötigen, passen. Künftig werden wir daran gemessen, wie sich unsere Fähigkeiten widerspiegeln, die jungen Talente weiterzuentwickeln und die Leistungen der erfahrenen Spieler zu maximieren. Das wird den Erfolg der nächsten Saison ausmachen.“
Sowohl Chris Straube als auch André Mücke haben einen Vertrag für die kommende Saison unterschrieben.
ZWEI EHEMALIGE „JUNGFÜCHSE“ KEHREN NACH WEISSWASSER ZURÜCK
Die Verantwortlichen der Lausitzer Füchse stecken mitten in den Vorbereitungen für die kommende Saison. Und es ist schon ein kleiner Paukenschlag im Fuchsbau. Denn mit Steve Hanusch und Toni Ritter kehren zwei ehemalige Jungfüchse in den Fuchsbau und damit zu ihren Wurzeln zurück. Viele Jahre haben die beiden in der DEL und der DEL2 für verschiedene Vereine gespielt.
Steve Hanusch, dessen Vater Torsten (Otto) Hanusch selbst Füchse-Spieler (588 Spiele) war und nun den Nachwuchs beim ESW betreut, durchlief die Nachwuchsmannschaften beim Eissport in Weißwasser. Über die Jungadler Mannheim und den Nachwuchs des Krefelder EV kam er 2008 zu denEisbären Berlin. Mit einer Förderlizenz spielte er auch für die Eisbären Juniors und die Dresdner Eislöwen. 2012 führte ihn sein Weg nach Krefeld, wo er für die Pinguine in der DEL 179 Spiele absolvierte. Per Förderlizenz spielberechtigt gab er bereits 2013/2014 eine kurze Stippvisite (fünf Spiele) im Fuchsbau ab. Seinem kurzen Engagement bei den Kassel Huskies folgte 2017 die Verpflichtung bei den Dresdner Eislöwen, wo er bis jetzt spielte. Insgesamt kann der 30-jährige Rechtsschütze auf 389 Spiele in der DEL2 zurückblicken. Durch seine defensiven Stärken und sein Auge für den Mitspieler soll Steve bei den Füchsen eine zentrale Rolle einnehmen. Er hat das Potential für einen echten Führungsspieler und soll mit seiner Erfahrung auch die jungen Spieler inspirieren und unterstützen.
Auch Toni Ritter kommt von den Dresdner Eislöwen und kann ebenfalls auf eine Menge an Erfahrung aus der DEL und der DEL2 verweisen.
Den in Bad Muskau geborenen Jungspund zog es 2006 zunächst ins DNL-Team der Jungadler Mannheim. Bereits 2008/09 sammelte er erste DEL2-Erfahrungen als Förderlizenzspieler bei den Heilbronner Falken. Dann folgten zwei Jahre in Kanada in der QMJHL, einer Nachwuchsliga. Unter anderem stand er für den Nachwuchs der Montreal Canadians auf dem Eis. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland 2010 spielte er wieder für die Adler Mannheim, doch diesmal in der DEL. Auch für die Heilbronner Falken lief er 27 Mal in der DEL2 auf. Es folgten Einsätze bei DEL-Clubs wie Krefeld, Iserlohn, München und Schwenningen. Während seiner drei Jahre in München wurde er 2013/14 in die deutsche Nationalmannschaft berufen und absolvierte drei Spiele. 2016 wechselte er nach Kassel, wo er weitere drei Jahre spielte. Seit 2019 lief er für die Dresdner Eislöwen auf. In 99 Spielen erzielte er für den Club aus der Landeshauptstadt 27 Tore und gab 48 Torvorlagen. Mit Toni soll nicht nur mehr Torgefahr ins Füchse-Spiel kommen, sondern auch bei den Special-Teams mehr Kontinuität und Erfolg. ...weiter
Auch in Weißwasser stehen nach dem Ende der Hauptrunde und den verpassten Playoffs die Personalplanungen für die kommende Saison an. Sieben Spieler werden den Club aus der Lausitz zum jetzigen Zeitpunkt verlassen.
Mit Jonathon Martin und Andrew Clark verlassen zwei Spieler die Füchse, die erst im Dezember 2020 bzw. im Januar 2021 nachverpflichtet wurden. Während Martin, der in 37 Spielen 24 Scorerpunkte sammelte mit unbekanntem Ziel die Füchse verlässt, konnte Clark in seinen 27 Spielen sehr oft seine Klasse unter Beweis stellen und immerhin auf 38 Punkte in der Scorer-Wertung verweisen. Er wird sich jedoch künftig auf sein Studium konzentrieren.
Auch Nick Walters und Rylan Schwartz spielen nicht mehr für die Lausitzer Füchse. Walters absolvierte in der abgelaufenen Saison 45 Spiele und kam auf 10 Scorerpunkte, nahm jedoch das ihm unterbreitete Vertragsangebot nicht an. Rylan Schwartz, der nach dem Wechsel von Kale Kerbashian der Clever Fit Top Scorer der Füchse war, erzielte in 42 Spielen 46 Punkte. Er verlässt die Füchse mit unbekanntem Ziel.
Mit Ondrej Pozivil, Tomas Andres und Mac Carruth wechseln jedoch auch drei Spieler den Verein, die bereits seit 2019 im Füchse-Kader standen. Pozivil, der 2019 aus Ravensburg nach Weißwasser kam, erzielte in 84 Spielen 35 Punkte. Ihn warfen jedoch immer wieder verletzungsbedingte Ausfälle zurück. Tomas Andres absolvierte insgesamt 98 Spiele für die Blau Gelben und kam dabei auf 62 Scorerpunkte.
Und auch die Nummer eins der Goalies, Mac Carruth, verlässt Weißwasser nach zwei Jahren. In den 81 Spielen für die Füchse zeigte er stets seine überragende Klasse und professionelle Einstellung. Da die Lausitzer Füchse für die kommende Saison eine Lösung mit deutschen Torhütern erwägen und planen und auch der Erhalt des deutschen Passes für Mac weiterhin ungewiss ist, einigte man sich darauf, den Vertrag nicht zu verlängern.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei jedem einzelnen Spieler für seinen Einsatz und das Engagement für die Lausitzer Füchse bedanken. Wir wünschen allen für ihre sportliche und private Zukunft alles Gute.