Saison 1998/99
Saisonvorbereitung - September 1998
Mai 1998
Auf der ESW-Mitgliederversammlung wurden die Weichen für
eine hoffentlich ebenso erfolgreiche Saison wie die vergangene
gestellt. Präsident Frank Lehnigk und Schatzmeisterin Birgit
Witteck standen nicht mehr zur Wahl. Erster Vorsitzender ist
nun der 50jährige Geschäftsmann Peter Zuchold, der
schon im vergangenen Jahr Vorstands-Erfahrungen sammeln
konnte. Neu im Gremium sind Ralf Hartleb und Manfred Milkereit,
komplettiert
wird der Vorstand von Roland Herzig und Hans-Ulrich
Nickel.
Stolz blickte Frank Lehnigk auf die vergangenen zwei
Jahre mit dem 1997/98er Sahnehäubchen zurück: „Wir
haben es geschafft, dass Image des Weißwasseraner Eishockeys
wieder aufzupolieren.“ Nicht immer konnte im Fuchsbau aber
eitel Sonnenschein vermeldet werden, Lehnigk: „In den Monaten
September bis Dezember hatten wir durch einige komplizierte Angelegenheiten
Liquiditätsprobleme“. Nicht erst hier erwies sich
das Band zwischen Verein und Sponsoren als sehr stark. Ansonsten
war auch im wirtschaftlichen Bereich Konsolidierung angesagt – der
Schuldenberg konnte auf 100.000 Mark abgebaut werden. Schwarz
sah der Vorstand dann sogar im März – schwarze Zahlen! „Es
sah so aus, als wenn wir sogar mit einem Plus aus der Saison
gehen könnten“, blickte Lehnigk zurück. Doch
da war ja noch die Vergangenheit: So forderte unter anderem die
BfA noch eine Nachzahlung aus den Jahren 1990 bis 1994 in Höhe
von 70.000 Mark. „Manchmal muss man sich fragen, was und
ob da überhaupt bezahlt wurde“, meinte frank Lehnigk
sarkastisch.
Mit 2400 Zuschauern im Schnitt rechnet der ESW, wodurch
1,09 Millionen Mark (1997/98: 1,02) eingespielt werden
sollen. Im Sponsoringbereich rechnet man mit einem Anstieg um
0,2 Millionen
gegenüber der vorigen Saison – nun 1,3 Millionen Mark.
Der Gesamtetat steigt um rund 700.000 Mark auf 2,88
Millionen
Juni 1998
Stolz konnte es der sportliche Direktor Roland Herzig
verkünden: „Erstmals
hat der ESW die Lizenz ohne Auflagen bekommen.“ Eine der
Erfolgs-Lorbeeren, die man nach zweijähriger harter Arbeit
erntet.
Fast gleichzeitig wurde der erste Neuzugang beim
ESW vermeldet – der Finne Jukka Ollila wird den ESW in
der kommenden Saison auf der Verteidigerposition verstärken.
Somit sind der ESW und der EHC Neuwied „quitt“ – Ollila
, in der letzten Saison beim DEB-Meister, spielt
nun im Fuchsbau, Radek Vit nimmt den umgekehrten Weg.
Auch Per Wallin, der den ESW eigentlich aufgrund
familiärer „Probleme“ den Verein verlassen wollte,
konnte zum Verweilen im Fuchsbau „überredet“ werden
und verstärkt den ESW eine weitere Saison.
Juli 1998
 |
Thomas
Knobloch will auch in der kommenden
Saison
vor dem Tor aufräumen |
Eine doch recht traurige Nachricht musste der ESW-Vorstand
hinnehmen. Stürmer Andreas Gebauer hatte den Verein um Vertragsauflösung
gebeten. Jahrelan im Weißwasseraner Dress, nach einem Gastspiel
in Riessersee und seinem Comeback im Füchse-Dress zur Saison
1996/97 beendet „Anna“ nun seine sportliche Laufbahn.
Wie der 32jährige verlauten ließ, hat er bereits eine „Ausbildung
mit weiterer beruflicher Perspektive“ begonnen. Obwohl
Coach Bror Hansson noch gern gesehen hätte, dass Gebauer
noch ein Jahr dranhängt, sah auch der 53jährige ein: „die
Sache ist für Andreas auch wichtig.“
Mit dem Abgang steht der ESW nun vor einem kleinen
Problem, zu dem aber schnellstmöglich eine Lösung gefunden
werden soll. Gesucht wird nun ein deutscher Spieler, der spätestens
zu Beginn des Trainingslagers Anfang August da sein
soll.
Sein Eishockey-ABC lernte er einst in Weißwasser – über
die Stationen Kanada, Köln und Erding schließt sich
der Kreis nun wieder. Stefan Mann schnürt in der kommenden
Saison die Schlittschuhe wieder für den ESW.
August 1998
Frisch gebräunt und optimistisch traten die Cracks vom ES
Weißwasser kurz vor Beginn des Trainingslagers vor die
Kameras der Pressefotografen. Im Ensemble auch die beiden Neuzugänge
Jukka Ollila aus Finnland und Stefan Mann , der sich buchstäblich
bis zur letzten Minute „zierte“ den Füchse-Vertrag
zu unterschreiben.
HC Litvinov - ES Weißwasser 2:2
Spartak Moskau - ES Weißwasser 6:3
„Wir haben zwei sehr gute Spiele absolviert“, schätzte
Bror Hansson ein. Überhaupt zeigte er sich vom Trainingslager
und dem Engagement seiner Jungs äußerst angetan. Auch
die „Neuen“, Verteidiger Jukka Ollila und Stürmer
Stefan Mann fügten sich gut ins Team ein. Und nicht nur
das – gegen Moskau trug sich „Manne“ auch gleich
in die Torschützenliste ein (die anderen Treffer erzielten
Samuelsson und Kulabuchov). Nicht zu vergessen, die Torschützen
des Litvinov-Spiels – Per Wallin und Carsten Gräber.
ES Weißwasser - Hortex Katowice 5:3
ES Weißwasser - EHC Eisbären Berlin 3:6
Rund 2200 Besucher im Fuchsbau (darunter 400 aus Berlin) – die
Hauptstädter konnten einen 6:3-Sieg bejubeln, doch auch
der Lausitzer Anhang konnte zufrieden sein. Die Füchse boten
gegen den DEL-Vizemeister eine prima Leistung, konnten das erste
Drittel sogar siegreich (2:1) gestalten. „Da wollten wir
noch einmal alles versuchen“, erklärte Coach Hansson.
Im Gegensatz zum Freitagvergleich gegen Katowice agierte der
Schwede diesmal nur mit drei Reihen, schickte die Youngster-Reihe
nicht in den Eisbären-Kampf. „Man sah es gegen Katowice.
Da konnten die jungen Spieler manchmal gut mithalten, aber manchmal
auch nicht.“ Doch als Mannschaft präsentierte sich
der ESW schon jetzt in einer überaus ansprechenden Frühform.
ES Weißwasser - St. Petersburg 3:3
ES Weißwasser - EHC Neuwied 5:5
EHC Neuwied - ES Weißwasser 2:4
 |
Stefan Mann kehrt
nach
einem
Jahr
Erding
nach
Weisswasser
zurück |
Mit dem 4:2-Auswärtserfolg in Neuwied sorgten die Füchse
für einen Paukenschlag in der Vorbreitungsrunde. Zwei Tage
zuvor standen sich beide Teams im Fuchsbau gegenüber – hier
hieß es 5:5.
Die dabei vergeigte 4:1-Führung lag zwar auch dem ESW-Coach
Bror Hansson nicht leicht im Magen, doch richtige Bauchschmerzen
verursachten ihm in erster Linie die verletzungsbedingten Ausfälle
von Ollila, Hanusch und Reddo. Besonders arg erwischte es hierbei
den finnischen Defensivmann Ollila, für den das Aufeinandertreffen
mit seinem alten Verein bereits nach zwei Minuten nach einem
Bandencheck beendet war. Diagnose: ausgekugelte Schulter, eine
Operation an den Bändern muss folgen - Ausfallzeit vermutlich
bis Weihnachten. „Wir sind schon auf der Suche nach einem
neuen Ausländer. Ich bin optimistisch, dass er schon diese
Woche spielen kann“, erklärte Hansson.
Neuzugang Stefan Mann schoss sich gegen Neuwied so
richtig warm. Mit drei Treffern im Heimspiel war er der überragende
Spieler.
ES Weißwasser - ETC Crimmitschau 4:3 (0:0;4:2:0:1)
Torfolge: 0:1 (26.) Weiß, 0:2 (29.) Weiß, 1:2 (31.)
Sikorski, 2:2 (34.) Kulabuchov, 3:2 (38.) Sikorski, 4:2 (38.)
Wittig, 4:3 (51.) Shaver
Strafen: ESW 18, ETCC 18
Zuschauer: 1500
Slovan Decin - ES Weißwasser 2:2 (Tore: Kulabuchov 2)
Kurz vor Saisonbeginn konnte der ESW mit Neuzugang Vladimir Kolek
Ersatz für den verletzten Ollila begrüßen. Der
34jährige Ex-Wilhelmshavener erhält einen Vertrag bis
Dezember.

ESW-Kader für die Saison 1998/99
Tor: Thomas Bresagk, Andre Irrgang, Ronny Glaser
Verteidigung: Torsten Hanusch, Daniel Sikorski, Jukka
Ollila (verletzt), Frank Peschke,
Ronny Martin, Thomas Knobloch, Jeff Wittig, Vladimir Kolek, Sven
Steinecke
Angriff: Ronny Reddo, Morgan Samuelsson,
Torsten Eisebitt, Per Wallin, Eduard
Zankovets, Kamil Kastak, Ronny
Arendt, Falk Herzig, Vadim Kulabuchov,
Carsten Gräber, Jörg
Pohling, Stefan Mann
1.Spieltag, Freitag/Sonnabend - 11./12.09.1998
EC Bad Tölz - ERC Ingolstadt 6:3
Grefrather EV - Braunlager EHC Harz 3:2
EHC Neuwied - Iserlohner EC 0:4
Heilbronner EC - EC Bad Nauheim 2:6
GEC Nordhorn - Hamburg Crocodiles 6:5
EHC Freiburg - SC Riessersee 5:4 n.P.
Düsseldorfer EG - Moskitos Essen 2:3
ES Weißwasser - Erding Jets 6:4 (1:0;3:2;2:2)
Torfolge: 1:0 (8.) Wallin (Samuelsson 5-3), 2:0 (23.)
Knobloch (Samuelsson/Kastak 5-4), 3:0 (26.) Kastak
(Samuelsson), 3:1 (28.) Flanagan (Beauregard/Poudrier),
3:2 (29.) Welz (Musial), 4:2 (31.) Samuelsson (Martin),
4:3 (42.) Bellerose
(Retzer),
5:3 (44.) Martin (Samuelsson 4-5), 6:3 (53.) Herzig
(Pohling), 6:4 (56.) Flanagan (Poudrier)
Strafen: ESW 8, Erding 14
Zuschauer: 2720
2.Spieltag, Sonntag - 13.09.1998
Moskitos Essen - EHC Neuwied 6:3
Hamburg Crocodiles - EHC Freiburg 5:4 n.V.
Braunlager EHC Harz - GEC Nordhorn 4:3
Erding Jets - Düsseldorfer EG 2:3
SC Riessersee - Heilbronner EC 2:1
EC Bad Nauheim - EC Bad Tölz 4:1
Iserlohner EC - Grefrather EV 7:2
ERC Ingolstadt - ES Weißwasser 5:1 (2:0;3:0;0:1)
Torfolge: 1:0 (11.) Ryan (Nordhus/Feller), 2:0 (20.) Schäfler
(Ledlin/Ginetti), 3:0 (23.) Ryan (Feller/Schäfler), 4:0
(32.) Thommes (Kikel), 5:0 (37.) Ginetti (4-5), 5:1 (42.) Kolek
(Samuelsson/Wallin)
Strafen: ERCI 12, ESW 10
Zuschauer: 1935
Zu Hause top, auswärts flop. Am Freitag gab es zu Hause vor
2700 begeisterten Zuschauern gegen den TSV Erding einen 6:4 erfolg,
mögliche Schubkraft für die schwere Auswärtspartie
am Sonntag schien der torreiche Aufgalopp nicht gegeben zu haben.
In Ingolstadt setzte es dann nämlich eine überraschend
deutliche 1:5-Schlappe. Und wer schoss hier das einzige Füchse-Tor?
Neuzugang Vladimir Kolek, der sich gleich gut ins Team einfügte.
Die Gäste aus Sachsen gingen im Sturmwirbel der Panther
förmlich unter, standen vom Anfangsbully weg ständig
unter Druck. Logische Folge war ein souveräner 5:0-Vorsprung
bis zur 37. Minute.
Am Freitag boten die Füchse ihren Fans ein gutklassiges,
attraktives Spiel, zu dem natürlich auch der Gegner Erding
sein Scherflein beitrug. Sechsmal musste Bernie Engelbrecht hinter
sich greifen, sechsmal waren andere ESW-Akteure daran schuld. „Das
ist gut, dass viele treffen“, meinte dann auch Coach Bror
Hansson. Gegen die gefräßigen Crocodiles wahrscheinlich
wieder mit dabei sein wird Stürmer Ronny Reddo. Nach seiner
Knöchelverletzung begann der Offensivmann wieder mit dem
Eistraining.
3.Spieltag, Freitag - 18.09.1998
Düsseldorfer EG - Iserlohner EC 5:9
Grefrather EV - Erding Jets 3:4
EHC Freiburg - EC Bad Nauheim 5:2
GEC Nordhorn - Moskitos Essen 0:5
EHC Neuwied - Braunlager EHC Harz 1:6
Heilbronner EC - ERC Ingolstadt 3:1
EC Bad Tölz - Hamburger Crocodiles 3:1
ES Weißwasser - SC Riessersee 3:4 n.V. (0:0;2:1;1:2;0:1)
Torfolge: 0:1 (36.) Sandner (A.Raubal/Dennis), 1:1 (38.)
Samuelsson (Wallin/Kolek 4-5), 2:1 (39.) Kastak (Samuelsson/Mann),
3:1 (42.) Martin (Mann/Kulabuchov 5-4), 3:2 (47.)
Zdan (Stewart), 3:3 (56.) Sandner (Dennis 5-4),
3:4 (62.) H.Buchwieser (Dennis/Sandner)
Strafen: ESW 10, SCR 18
Zuschauer: 2171
4.Spieltag, Sonntag - 20.09.1998
EC Bad Nauheim - Düsseldorfer EG 4:5
Erding Jets - Heilbronner EC 4:1
Moskitos Essen - Grefrather EV 8:0
ERC Ingolstadt - EHC Neuwied 4:1
SC Riessersee - EC Bad Tölz 6:5 n.P.
Iserlohner EC - GEC Nordhorn 5:4
Braunlager EHC Harz - EHC Freiburg 3:2
Hamburg Crocodiles - ES Weißwasser 5:4 (1:2;3:0;1:2)
Torfolge: 0:1 (6.) Kulabuchov (Zankovets/Reddo), 0:2 (8.)
Samuelsson (Kastak/Kolek), 1:2 (14.) Mahon (Pysz/Waibel),
2:2 (29.) Clark
(Genze/Dunham), 3:2 (31.) Burgess (Bloem/Zywitza),
4:2 (39.) Proft (Dunham/Clark 4-4), 4:3 (48.) Kulabuchov
(Martin 5-4), 5:3 (51.) Dunham (Strand/Clark), 5:4
(53.) Wallin (Samuelsson/Kastak)
Strafen: Hamburg 16, ESW 12
Zuschauer: 1746
 |
Morgan Samuelsson
-
der
Füchse
Torjäger |
Rund 35 Minuten lang hatte Riessersee mit viel Power die Gastgeber
in Griff, doch Ende des zweiten Drittels führte der ESW
mit 2:1 und zu Beginn des Schlussaktes sogar mit 3:1. Die Gäste
verlegten sich von da an aufs „kanadische Element“ und
prüften inwieweit Schiedsrichter Schulz Ahorn liebt. Der
Moerser machte aus der Regelauslegung ein Jo-Jo-Spiel, das er
vorübergehend nicht unter Kontrolle bekam und somit zum
Paten hektischer Minuten wurde. Als danach Riessersees Hitzköpfe
wieder cool zur Sache gingen, trieben sie die Füchse noch
in die Verlängerung und landeten da den entscheidenden Treffer.
Schulz selbst musste noch eine Verlängerung dranhängen,
denn aufgebrachte Fans wollten ihn in Weißwasser „behalten.
Vorstandsmitglied Roland Herzig beruhigte das Spalier der Blau-Gelben,
war aber selbst erbost: „Bei Schulz hatten wir schon zweimal
die Verbandsaufsicht bestellt…“ Geholfen hat es nichts.
In Hamburg verspielte der ESW mit einem schlechten
zweiten Drittel einen durchaus möglichen Sieg.
5.Spieltag, Freitag - 25.09.1998
EC Bad Tölz - Erding Jets 3:1
Düsseldorfer EG - Braunlager EHC Harz 3:2
Grefrather EV - SC Riessersee 8:4
EHC Freiburg - Moskitos Essen 1:4
GEC Nordhorn - ERC Ingolstadt 2:1
EHC Neuwied - Hamburg Crocodiles 7:2
Heilbronner EC - Iserlohner EC 3:1
ES Weißwasser - EC Bad Nauheim 2:5 (1:2;1:2;0:1)
Torfolge: 1:0 (7.) Reddo (Kulabuchov/Martin), 1:1 (7.)
Regan (West), 1:2 (14.) Malo (Paschek), 2:2 (22.)
Kulabuchov (Samuelsson 5-4),
2:3 (34.) Felicetti (Murray 5-4), 2:4 (37.) Mitchell
(Del Monte/Paschek), 2:5 (45.) Felicetti (Murray/Rentzsch
5-4)
Strafen: ESW 16 + 10 Disziplinar für Pohling, Bad Nauheim
16
Zuschauer: 2065
6.Spieltag, Sonntag - 27.09.1998
EC Bad Nauheim GEC Nordhorn 5:2
ERC Ingolstadt Grefrather EV 4:3 n.V.
SC Riessersee EHC Neuwied 3:4 n.P.
Erding Jets EHC Freiburg 5:2
Moskitos Essen Heilbronner EC 4:1
Hamburg Crocodiles Düsseldorfer EG 1:3
Iserlohner EC EC Bad Tölz 4:2
Braunlager EHC Harz - ES Weißwasser 5:4 n.P. (3:1;0:0;1:3;0:0;1:0)
Torfolge: 1:0 (6.) Ozellis (Ziesche/Grein), 1:1 (12.) Peschke
(Martin/Kulabuchov 4-3), 2:1 (16.) Brezina (Lundmark/Tejkl),
3:1 (18.) Lundmark (Ankipans/Weinfurter 5-4), 4:1
(42.) Petrozza (Lemay/Miikkulainen), 4:2 (43.) Wallin (Samuelsson),
4:3 (51.) Knobloch (Samuelsson/Kastak), 4:4 (52.)
Wittig (Reddo),
5:4 (65.) Petrozza – Penalty
Strafen: Braunlage 10 + 10 Müller (Bandencheck), ESW 8
Zuschauer: 1640
 |
Steffan Mann
kann
EHC
Stürmer
Maurice
Lemay
nicht
an
der
Paßannahme
hindern |
Der Punkt vom Penalty-Schiessen in Braunlage heilt die Wunden
bei den Lausitzer Füchsen nicht. Denn unter dem Wochenend-Strich
steht: zweite Heimpleite, fünfte Niederlage in Folge. Eigentlich
war fast überhaupt nichts (mehr) von den Füchsen zu
sehen, je näher die Schlusssirene rückte. Bad Neuheim
hatte den Gegner mit kompaktem Spiel im Griff. Einziger „Höhepunkt“ aus
Lausitzer Sicht: In den letzten 135 Sekunden kassierten die Füchse
ohne Keeper keinen Treffer – aber man schoss eben auch
mit sechs Feldspielern keinen.
Bei einer 4:1-Führung (42.) sahen die Harzer am Sonntag
auf eigenem Eis gegen Weißwasser schon wie die sicheren
Sieger aus, auch nach dem zweiten Gästetreffer machte sich
beim EHC-Anhang noch niemand Sorgen und hätte Andre Grein
den Superpass von Toni Raubal (50.) genutzt, wäre die Sache
auch geklärt gewesen. So aber kamen die nie aufsteckenden
Lausitzer zum Ausgleich und kurz vor Ende der Verlängerung
hatte Kolek gar den Siegtreffer auf dem Schläger. Er scheiterte
aber am erneut glänzend disponierten Corrado Micalef wie
im anschließenden Penalty-Schiessen Samuelsson, Wallin
und Kastak. Kulabuchov schoss vorbei und da Lemay und Petrozza
auf der anderen Seite ESW-Goalie Bresagk, der in der 18.Minute
Andre Irrgang abgelöst hatte, klassisch verluden, blieb
auch der zweite Punkt im Harz.
Tabelle nach dem 6.Spieltag
|
|
|
Spiele |
Tore |
Punkte |
1. |
Moskitos Essen |
6 |
30:7 |
18 |
2. |
Iserlohner EC |
6 |
30:16 |
15 |
3. |
Düsseldorfer EG |
6 |
21:21 |
12 |
4. |
EC Bad Nauheim |
6 |
26:17 |
12 |
5. |
Braunlager EHC Harz |
6 |
22:16 |
11 |
6. |
EC Bad Tölz |
6 |
20:19 |
10 |
7. |
Erding Jets |
6 |
20:18 |
9 |
8. |
SC Riessersee |
6 |
23:26 |
9 |
9. |
ERC Ingolstadt |
6 |
18:16 |
8 |
10. |
Grefrather EV |
6 |
19:29 |
7 |
11. |
EHC Freiburg |
6 |
19:23 |
6 |
12. |
Heilbronner EC |
6 |
11:18 |
6 |
13. |
GEC Nordhorn |
6 |
17:25 |
6 |
14. |
ES Weißwasser |
6 |
20:28 |
5 |
15. |
Hamburg Crocodiles |
6 |
19:27 |
5 |
16. |
EHC Neuwied |
6 |
16:25 |
5 |
TopScorer der Liga
|
|
Verein |
Spiele |
Tore |
Assists |
Punkte |
Campbell T. |
IEC |
6 |
4 |
9 |
13 |
Samuelsson M. |
ESW |
6 |
3 |
10 |
13 |
Dube` Y. |
ECT |
6 |
7 |
5 |
12 |
Stewart B. |
SCR |
6 |
2 |
10 |
12 |
Draisaitl P. |
MOSK |
6 |
4 |
7 |
11 |
Felicetti D. |
ECBN |
6 |
4 |
7 |
11 |
Streu C. |
IEC |
6 |
2 |
9 |
11 |
Znarok O. |
EHCF |
5 |
6 |
4 |
10 |
Mitchell L. |
ECBN |
6 |
7 |
2 |
9 |
Flanagan D. |
TSVE |
6 |
7 |
2 |
9 |
up
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Quellen: Sport Kurier, Eishockey News, Eishockey-Magazin,
Eiszeit und jeweilige Sonderhefte
Autor: SEFI
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