Spielbericht vom 08.08.2003 - Reinert Logistic Cup Leipzig
Das Spiel begann kurios. Erster Angriff der Blue Lions und schon
stand es 0:1. Kai Schädlich erzielte nach 40 Sekunden aus dem Gewühl
heraus die Leipziger-Führung. Sein Schuß wurde unhaltbar abgefälscht.
Doch die Antwort der Füchse liess nicht lange auf sich warten.
Nach genau 3:00 machte Martin Sekera den Ausgleich perfekt. Doch
zu Beginn
wirkten die Lausitzer noch etwas hektisch. Das änderte sich aber
mit dem 2:1 durch Markus Kempf in der 8. Spielminute. Nun schlug
die Stunde des Jörg Pohling, in Minute 9 und 11 baute er die Füchse-Führung
auf 4:1 aus. Es ging munter weiter: ebenfalls in der 11. Spielminute
Daniel Bartell mit dem 5:1. Dann folgte der Auftritt von Marco
Ludwig. Der Heimkehrer aus Peiting erzielte zwischen der 12. und
15. Spielminute
3 Tore und damit einen blitzsauberen Hattrick. 11 Sekunden vor
der Drittelpause konnte "Otto" Hanusch mit einem herrlichen Schlagschuß
noch das 9:1 erzielen.
Auch im zweiten Drittel gab es Blau-Gelbes Powereishockey zu sehen.
Thomas Götz (23.) und Martin Sekera (24.) bauten die Führung aus.
Doch Leipzig konnte in der 26 Minute verkürzen - Hendrik Bärschneider
war der Torschütze. Zur Hälfte des Drittels wechselten beide Teams
den Goalie. Sebastian Elwing kam für Iiro Itämies und Andreas Bierzahn
für Steffen Selle. Eine gute Entscheidung der Leipziger, denn Bierzahn
konnte eine klasse Leistung abrufen. Dann aber der Schock in der
37. Spielminute. Nach einem Zweikampf geht der Füchse-Kapitän Dirk
Rohrbach zu Boden und hält sich das Knie. Peinlich: Die Leipziger
konnten
keine
Trage
auftreiben um den Verletzten vom Eis zu tragen.
Dirk Rohrbach fuhr sofort mit Manager Dr. Klaus Dietze in die Leipziger
Uni Klinik (sobald es genauere Infos gibt erfahrt ihr es bei uns).
Es besteht der Verdacht eines Kreuzbandrisses oder einer Außenbanddehnung.
Im letzten Drittel wurde das Spiel locker zu Ende gespielt. Doch
Leipzig kam noch einmal auf. Nach 44:00 machte Thomas Schramm das
11:3. Daniel Just konnte in der 46. Minute sogar das 12:4 erzielen.
Doch die Füchse liessen sich nicht beeindrucken. Alexander Engel
(56.) und Andrè Mücke (59.) stellten den Endstand von 13:4 her.
Fazit: Die Füchse zeigten eine ansprechende Leistung gegen stark
ersatzgeschwächte Leipziger (z.B. ohne Jamie Taylor). Die Füchse
hingegen müssen weiter auf Dennis Cardona verzichten, er leidet an
einer Oberschenkelzerrung. Pavel Vait hingegen wurde fit gesprizt
und wird auch morgen im Finale auflaufen können. Auch der 4.Block
mit den Jungfüchse, der im 2. und 3. Drittel viel Eiszeit erhielt
konnte eine gute Leistung abrufen.
Reihen Lausitzer Füchse:
1. Reihe: Sekera - Ludwig - Rohrbach / Vait - Wartenberg
2. Reihe: Pohling - Schmidt - Leyva / Linke - Hanusch
3. Reihe: Bartell - Kempf - Kulabuchov /Engel - Bystryantsev
4. Reihe: Mücke - Götz - Kuhlee / Koalick - Bartlick
Torfolge:
0:1 (00:40) Schädlich (Hördler)
1:1 (03:00) Sekera
2:1 (07:01) Kempf (Engel, Kulabuchov)
3:1 (08:30) Pohling
4:1 (10:01) Pohling (Schmidt)
5:1 (10:54) Bartell
6:1 (11:52) Ludwig (Wartenberg)
7:1 (12:28) Ludwig (Sekera)
8:1 (14:01) Ludwig (Kempf)
9:1 (19:49) Hanusch (Linke)
10:1 (22:21) Götz (Kuhlee, Mücke)
11:1 (23:24) Sekera (Rohrbach)
11:2 (25:02) Bärschneider
11:3 (44:00) Schramm (Hördler)
11:4 (45:06) Just (Istel)
12:4 (55:23) Engel (5-4)
13:4
(58:00) Mücke (Kuhlee)
Strafzeiten:
ESW: 6 - 1/3
BLL: 6 - 0/3
Zuschauer:
ca.200
Fotos: » hier
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